Steel Panther – Heavy Metal Rules

Steel Panther ist eine Band aus Los Angeles, die nun bereits beinahe 20 Jahre aktiv ist und uns mit „Heavy Metal Rules“ ihr bereits sechstes Studioalbum veröffentlicht, dessen zehn Songs in einer Spielzeit von 36 Minuten all das beinhalten, was schon vor mehr als 30 Jahren bei solch einem Album vorhanden sein musste.

Vier Jungs mit langen Haaren und Songs, die mitgesungen werden können und natürlich allesamt dem Heavy Metal huldigen. Doch Steel Panther haben daneben noch einiges an Humor, was man schon an dem Nummernschild des Autos (das natürlich von zwei netten, leicht bekleideten Damen umgeben ist) auf dem Booklet erkennen kann.

Auch die Band ist auf dem Cover zu sehen. Sie wird von einem Adler herangeflogen. Ob dieser auch die Instrumente transportiert, kann ich nicht genau erkennen.

Muss er aber, denn das Album schallt schließlich von der ersten Sekunde an laut und natürlich außerordentlich rockig aus den Boxen.

Nach dem kurzen „Zebraman“-Intro haut uns „All I Wanna Do Is Fuck (Myself Tonight)“ aus den Träumen und sicherlich kann man so mal eben geweckt werden. Ein schöner Opener. Kaum ist dieser verklungen, haben Steel Panther den nächsten Tipp für die folgende Nacht und servieren mit „Let s Get High Tonight“ einen Tipp, der sicherlich auch für die Konzerte der vier Jungs herhalten dürfte. Dort werden wir sicher neben den Klassikern der Band auch Nummern wie das langsamer aber außerordentlich rockige „I m Not Your Bitch“ erleben dürfen.

Ein weiteres Highlight auf diesem Album ist der mit Piano begleitete Titeltrack, der stark anzieht und mit einem „Rock’n’Roll is dead“ die Anhänger dieser Stilrichtung sicher wach machen werden lässt. Ganz gute Nummer, die vielleicht noch von „Gods Of Pussy“ übertroffen wird. Auch dies ist eine gute 80er Reminiszenz, die dem Anhänger das Schmunzeln entlocken kann.

Mit „I Ain t Buying What You re Selling“ endet die CD und ich muss hier kurz an Mr. Big denken und als die sehr langsamere, mit Akustikgitarre Nummer zu Ende ist, möchte ich kurz Bilanz ziehen.

Sicher gibt es viele Songs, die den Fans gefallen dürften. Auch ich musste oft grinsen und finde „Heavy Metal Rules“ von Steel Panther doch ganz gelungen.

Auch wenn sich viel ums Schlafzimmer dreht, ist die Musik doch nicht so einschläfernd und wird ihre Anhänger in den Reihen der Fans von 80er Jahre Metal Bands finden.

Ganz solides Werk – das Artwork überzeugt!

Review von Thorsten

Steel Panther – Fuck Everybody

Dieser Artikel wurde am: 3. Oktober 2019 veröffentlicht.

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