„9“- ja, so heißt das neunte Album der Emo-Punkband Saves The Day.
Und dieses beinhaltet – Achtung Überraschung – genau 9 Songs, die in 45 Minuten gehört werden möchten.
45 Minuten für 9 Songs einer Punkband ist das nicht etwas lang.
Nein ist es nicht, da das letzte Stück über 20 Minuten geht und sowas wie ein „All u can“ – Punkrock Menü darstellen könnte.
Ich lasse dieses Stück etwas außen vor, da mir solch lange Songs bei Punkalben eigentlich nie gefallen und besinne mich auf den Rest.
Und dieser ist OK.
Erinnert an viele Pop-Punkbands und die sehr weiche Stimme des Sängers tut ihr übriges, den Songs einen leichten Zugang zu unserem Gehör zu verschaffen.
Für mich persönlich ist es ein Album ohne allzu große Überraschungen und das sich wunderbar eignt um ebnen nebenbei gehört zu werden. Sehr radiofreundlich und sicher Musik, auf die man sich gerne einigen kann, wenn man denn eine Vorliebe für leichten Pop-Punk oder auch Pop-Rock- Songs hat.
Ein persönliches Highlights auf dem Album ist für mich vielleicht „Kerouac and Cassady“ mit einem tollen Anfang. Leider ist dann beim Einsetzen der Stimme der fette Einstieg ein wenig zu Nichte gemacht. Im Refrain rockt das Teil aber wieder.
Auch „1997“ rockt ganz gut, wobei mir das „Rendezvous“ jetzt gar nicht gefällt.
Insgesamt ein gutes Album, das mich jetzt nicht mega umhaut aber doch OK ist. Ich hätte mir an der ein oder anderen Stelle eine Stimme gewünscht, die vielleicht etwas voller ist.
Review von Thorsten
Saves The Day – Side By Side
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