Rockwasser – Immer noch nicht satt

Rockwasser haben mit „Immer noch nicht satt“ ihr neues Album veröffentlicht. Es enthält 12 Songs, hat eine Spieldauer von 37 Minuten und erscheint bei Premium.

Es war längere Zeit ruhig um die Band, aber seit dem 11.09.2015 sind die Musiker aus Legden-Asbeck zurück; und das besser als je zuvor! Direkt der Start macht klar, dass es hier nicht nur soundtechnisch druckvoll zur Sache geht, sondern auch der Mix aus Melodie und Text scheint sehr gut zu werden. So kommen „Immer noch nicht satt“, „Narben dieser Zeit“ und „In der Hand“ mit einem Feuerwerk aus den Boxen und können mich direkt überzeugen – die Männer haben die Pause absolut sinnvoll genutzt!

Auch mit „Auf los!“ wird ein stückweit die Vergangenheit verarbeitet und ganz nach dem Motto „Jetzt oder Nie“ gehts nahtlos weiter mit den Ohrwürmern! Witzig wird es dann mit „Keinen Tropfen mehr“, der mir persönlich auch extrem gut gefällt, bedingt durch den nachvollziehbaren Text und der (erneut) tollen Melodie! „Grenzenlos und frei“ bläst dann wieder den Staub aus den Boxen und macht deutlich, dass man unaufhaltsam ist! Dann wird es mit „Was ich nicht weiß“ nochmal textlich lustig und gleichzeitg ernst – denn hier wird mit all den Leuten abgerechnet, die einfach immer alles besser wissen!

Nach „10 Tode“ und „Kein Zurück“ kommt dann „Was wir waren, was wir sind“ – der Song, der bereits im Juni als EP veröffentlicht wurde. Als kleines Highlight, welches mir persönlich wieder gut gefällt, ist „Diese Zeit vergisst man nie“ – das Ende bereitet dann der Song „1000 Volt“. Eine Ballade, die sich mit der Selbstverwirklichung beschäftigt – auch hier beweisen Rockwasser ihr Talent am Füllfederhalter!

Rockwasser präsentieren sich von ihrer bisher besten Seite – tolle Songs mit tollen Texten, in denen man sich oftmals selbst wiederspiegeln kann. Für das neue Jahr stehen schon einige Konzerte fest, unter anderem als Support von Unantastbar – gute Sache!

Review von Florian Puschke

Rockwasser – Immer noch nicht satt

Dieser Artikel wurde am: 23. Dezember 2015 veröffentlicht.

Ähnliche Beiträge

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert