Coconut Planters kommen aus Italien und legen uns mit ihrer selbstbetitelten EP einen Einblick in ihr Schaffen vor. Dies beinhaltet hier, praktisch als Appetizer, eine Spielzeit von 12:32 Minuten, die sich auf fünf Songs verteilen.
Die Band hat Bock zu spielen und mit der Musikrichtung Punk kann man ja auch nicht viel falsch machen.
Wie frische, saftige Kokosnüsse startet die CD (mit einem Intro indem ein Transportwagen zu hören ist) und hochmelodischen Punkrock in dem Stück „Wasted Avocados“. Skate Punk, gut nach vorne gehen, Ein Refrain, der ebenso wie frische Kokosmilch wach macht. Ein schöner Einstieg und ein flottes Stück, das natürlich Club einen „Ohhhooo“-Refrain mitnimmt.
Ein wenig erinnert es sogar an eine Mischung aus Bad Religion, Sum 41 oder auch Blink 182 etc.
Weiter geht es mit „San Antonio’s Fire“. Auch gut auf die zwölf und ein kurzes knackiges Stück. Es holt mich aber im Refrain nicht ganz ab. Klingt etwas wie eine B-Seite.
Mit „Zombie Deer Disease“ im Mittelteil bringen die Jungs eine Nummer, die etwas durch Tempowechsel geprägt ist. Auch ganz gut, aber nicht so stark wie der Opener.
„Scraper“ gefällt mir von der Gesangsmelodie wieder besser und das Stück ist für mich ein zweiter Anspieltipp. Die Melodie gefällt mir hier auch sehr gut.
Mit „(I Hate This) Summer Song“ bringen die Jungs, wer hätte es gedacht, dann den Sommer-Song, den man natürlich hassen, aber auch abfeiern kann. Ein Stück, zu dem man die Kokosnüsse dann leer trinken kann. Ebenso wie die Biere auf den Konzerten der Band.
Ich glaube, live könnten diese mit solchen Songs durchaus für Stimmung sorgen.
Als EP ist es für mich OK, aber es gibt halt auch viele ähnliche Sachen.
Ganz gut, auch wenn noch kein Geheimtipp.
Das kann aber noch werden.
Review von Thorsten
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