Betrachtet man die Internetpräsenz der Band, so findet man eine schöne Umschreibung der Musk, die denn auf dem neuen Album „There are millions“ zu erwarten ist: „audiolaw schreiben bleischwere und auch federleichte Songs – manchmal auch Beides zugleich. Sie teilen darin ihre Geschichten vom Leben im eigenen und in anderen Körpern, von Reisen durch Zeit und Raum.“ So beschreibt die Band ihre Musik und natürlich auch ihre neue Veröffentlichung „There are millions“, die uns sechszehn Songs in einer Spielzeit von über einer Stunde darbietet.
Und betrachtet man die CD der Band, so kann man die Worte „federleicht“ und „bleischwer“ sicher auch hier für das Cover-Artwork verwenden, denn das Bild strahlt was aus und erweckt auch eine gewisse Spannung.
Ebenso wie die Songs.
Mit „Idiots“ startet die CD und erweckt definitiv Neugier. Ein Lied mit elektronischen Spielereien, das tatsächlich federleicht wirkt und zum mitwippen anreget. Das pendelt irgendwie zwischen Pop, rockt zugleich und macht einfach Spaß.
Mit „Love or Enemy“ wird etwas mehr aufs Gaspedal getreten und hier sind wir dann im Rockbereich angekommen. Auch dieses Stück kann ich getrost weiterempfehlen.
Nach so einem Einstig habe ich weitere Großtaten erwartet und die ein oder andere kommt tatsächlich da noch.
Das direkt folgende „I Told U B4“ finde ich zwar deutlich schlechter, aber groovende Songs wie „Revolution Everyday“ reißen nochmal einiges raus.
Auch wenn der Titeltrack „There are millions“ doch deutlicher dem Pop zuzuordnen ist weiß dieses langsamere Stück zu gefallen-
Leider muss ich sagen, dass ich nachdem ich das Album mehrfach gehört habe immer wieder das Gefühl hatte, dass der Einstieg zwar richtig gut ist, das Album auf die gesamte Distanz doch einige Längen hat, da doch zu wenig von der Rockplatte genommen wird.
Aber die Band behalte ich im Auge.
Beim nächsten Mal bitte noch mehr das Gaspedal betätigen, dann wird es definitiv noch etwas besser.
Review von Thorsten
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