Die Kirche des Metals, die Metal Church sind schon seit 1980 aktiv und immer noch nicht heilig gesprochen.
Werden sie wohl auch mit dieser Scheibe nicht!
Denn schon das Cover ist eine Sünde (wert). Ein Priester mit Teufelshörnern, der in der (Metal) Kirche steht und vor seinem Altar eine nette E-Gitarre, die als Kreuz aufgebaut ist. Sehr nett.
Natürlich brauchen wir für diese Messe auch Lieder.
Und genau diese servieren uns die Metal Church in einem schönen Rundumsorglos Paket, das 10 Songs in 45 Minuten Spielzeit enthält und sicher bei jedem Mahl (ja auch am Abend) für (Headbanger) Stimmung sorgen werden.
Der Opener „Damned if you do“ ist eine super mitsingkompatible Metal-Hymne, die sicher von jedem Metall-Head (wenn er nicht gerade beim bangen ist) laut mitgesungen werden kann.
Auch „The Black Things“ überzeugen den Fan. Routiniert. Routiniert passt auf das ganze Album.
Hier gibt es nämlich nicht viel neues zu entdecken, denn die Songs werden, wie sich das für eine ordentliche Messe gehört, ordentlich runter gebeten. Im altbewährten Schema.
Wir erhalten hierbei richtige Highlights wie die „Into the fold“ Nummer mit einer teuflisch guten Stimme. Auch Songs wie das „The War Electric“ mit einem irren Gitarrensolo machen Spaß und schließen dann das Album auch ordnungsgemäß ab.
Nach der Scheibe sind wir sicher zufrieden.
Die Songs bringen dem Fan Neues für die Sammlung. Ob es aber die 10 (Metall-) Gebote sind glaube ich nicht, denn vieles kennt man so schon.
Aber auch aufgewärmtes schmeckt doch oft recht ordentlich und so ist „Damned if you do“ eine durchaus gute Sache. Nichts weltbewegendes aber eine schöne Abwechslung für den Metal-Fan.
Beim Artwork musste ich wirklich grinsen und finde es eigentlich sogar überraschender als die Stücke.
Review von Thorsten
Metal Church – Damned Of You Do
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