Kennt ihr diese Band noch nicht?
Useless ID aus Israel spielen locker ins Ohr,- und in die Beine gehenden Skate-Punk, der ein kleiner Bruder von Bands wie Green Day, Sum 41 etc. sein kann und auf die große Bühne will.
Die Jungs spielen ihre Songs mal so richtig lässig und bringen uns viele ihrer Ohrwürmer gesammelt in knappen 45 Minuten, die sich auf sechszehn Songs verteilen.
Wenn man bedenkt, dass die Jungs bereits 2003 ihr ersten Album veröffentlicht haben, ist es jetzt mit „Most Useless Songs“ mal an der Zeit, eine kleine Sammlung ihres Schaffens vorzulegen.
Die Songs stammen von den Alben „No Vacation From the World“ (2003), „Redemption“ (2005), „The Lost Broken Bones“ (2008), „Symptoms“ (2012) und „State is Burning“ (2016).
Und wurden sogar mit zwei neuen Stücken ergänzt, so dass auch die Sammler einen Grund haben, hier zuzugreifen.
Und das lohnt sich auf jeden Fall.
Anspieltipps gibt es viele, da die Jungs ja eh viele ihrer Perlen hier rausgepickt haben. Sei es das mit Tempowechseln und einem Mitggeh-Refrain unterlegten „Jukebox 86“, der nur 30 Sekunden heftige Punkkracher „Too Bad You Don’t Get It“ oder auch das voll in die Fresse gehende „State Is Burning“ vom letzten, nach dem Song benannten, Album.
Sehr stark und stimmungsfördernd, was uns die Jungs hier auftischen.
Neben den erwähnten Songs lohnt es sich zum Beispiel auch noch das etwas poppigere „It’s Alright“ oder die Granate „How to Dismantle an Atom Bomb“ anzuskippen. Das „We are, we are“ bleibt definitiv im Ohr.
Bei solchen Songs hat man definitiv Bock wieder in kleinen Clubs wild abfeiernd zu tanzen und solche Bands abzufeiern.
Mit „Most Useless Songs“ bringen die vier Jungs uns eine Sammlung, die fast schon die Trackliste auf einem Konzert darstellen könnte.
Warum nur fast?
Nun, weil die Zugaben fehlen. Und genau hier hätte ich mir noch zwei weitere Songs gewünscht, wie zum Beispiel Akustik-Interpretationen, die als Bonus-Tracks das Werk abrunden würden.
Insgesamt eine starke Platte, die Spaß macht.
Weiter so!
Review von Thorsten
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