Der zweite Tag starte kurz vor Beginn mit einem erneuten Regenschauer, der erneut „Salz in die Wunde“ streute, denn bereits den Tag davor und über Nacht wurde das Gelände gut aufgeweicht und gleichte mittlerweile den Verhältnissen, die man eigentlich nur von Wacken kennt. Dennoch zeigte sich der Samstag Nachmittag endlich trocken – zumindest von oben!

Geboten wurden uns einige Highlights, Wow-Monente und eine Show vom allerfeinsten. Gestartet hat unser Tag mit Dead Poet Society, Fit For An Autopsy und The Warning, die für jeden Musikgeschmack etwas im Angebot hatten. I See Stars hat uns in der Orbit Stage als nächstes eingeladen und wir waren erstaunt, wieviele Besucher die Show anlockte. Es war erst 15 Uhr und die oberen Ränge wurden bereits geöffnet. Sehr unterhaltsame Show die Soundtechnisch in der Halle ebenfalls sehr überzeugte!

Mit feinstem Metal und JinJer ging es im Anschluss direkt weiter. JinJer ist jedesmal ein Hingucker. Sängerin Tetjana sieht auf den ersten Blick nicht so aus, wie die Töne die aus ihr herauskommen. Egal wie oft wir sie bereits gesehen habe, sie haut einen immer wieder um! Mit den Beatsteaks und The Ghost Inside hatten wir uns als nächstes auf den Plan gesetzt und wurden sehr unterhalten. Grade um die Beatsteaks war es mal wieder schön sie live gesehen zu haben! Als nächstes haben wir uns zwei Show angesehen, bei denen wir uns andere Spielzeiten gewünscht hätten um beide Shows komplett sehen zu können, denn Falling in Reverse und Lorna Shore standen in diesem Jahr auf unseren TO Do’s!

Starten wir zuerst mit der Show von Falling in Reverse. Dafür, dass es um den Frontmann einige Meinungen gibt, war die Utopia Stage bis auf das letzte Eckchen sehr gut ausgelastet! Man kann denken von ihm was man will, Stimmlich und Showtechnisch war das eine mehr als klasse Unterhaltung! Speziell der Opener zu Beginn war live nochmal eine ganz andere Nummer als auf Band. Lorna Shore’s Set konnten wir ebenfalls nicht komplett genießen, da wir uns hier zerteilen mussten. Wir haben sie schon einige Male in kleinen und dunklen Clubs erlebt – umso glücklicher war man, sie mal auf so einer großen Bühne bei Tageslicht sehen zu können. Hammer Show und mega sympathischer Frontmann!

Leider verpasst haben wir die Shows von Thrown und Massendefekt, da meine Füße mehr als am Ende waren und dank Eies Wadenkrampes in beiden Beinen dann doch mal ruhe fanden mussten. An dem Abend konnten wir uns auch nur noch mit letzter Kraft die Shows von Terror, Stray from the Path und Sleep Token ansehen. Grade Sleep Token boten eine atemberaubende Performance – auch wenn sie uns musikalisch einfach nicht abholen. Der Abend ging somit früher als erwartet zu Ende, denn auch ZSK konnten wir leider kein Gehör mehr schenken und hoffen sie bald woanders live wiederzusehen!