Man nehme ein Strandbad und rund 300 Menschen die Interesse haben ein familiäres Festival-Wochenende zu gestalten sowie nebenbei etwas gutes zu tun. Heraus kommt ROCK AM SEE – TENDER. Bereits zum 13tem Mal fand das Festival in traumhafter Lage statt und diesmal spielt sogar das Wetter mit; was in den letzten Jahren nicht immer so war. Die Altersspanne reicht mal wieder von „ich kann gerade laufen“ bis „ich nicht mehr so gut laufen, aber komme trotzdem“. Wären für die Jüngsten ein eigener Spielbereich etwas abseits der Bühne eingerichtet war, labten sich die Älteren an Bier, Essen und Musik. Man konnte den Eindruck gewinnen das sich alle irgendwoher kannten, oder eben neue Menschen kennenlernen konnten, wie eine große Familie den so ist.
Musikalisch gingen die Darbietungen vom Nachwuchsbands über einen Chor und einer Jonny Cash Band bis zum Hardcore, diesmal mit Coverbands von Linkin Park und Rammstein. Es war wieder einmal für jeden etwas dabei und wenn es mal eben nicht so zu dem eigenen Musikempfinden passte, macht nix, sind ja genügend Getränke und Gesprächsmöglichkeiten da und wenn das nicht geht, kann man die Beine einfach in den Sand stecken und aus Strandbad genießen.
Alles in allem ein Riesenparty dessen Erlös wieder sozialen Projekten in der Umgebung zugute kommt. Durch die letzten 12 Parties konnten so rund 200.000 Euro (in Worten Zweihunderttausend Euro) an verschiedene Projekte gespendet werden. Hier ist das Motto nicht umsonst und draußen, sondern draußen und für einen guten Zweck.
Wer dabei sein möchte sollte sich über den Kartenverkauf auf dem laufenden halten und sich den Verkaufsstart gut merken. Dies findet nicht wie bei so vielen Festivals online, sondern analog an einem Morgen vor Ort statt. Und ein kleiner Tipp, man sollte früh dort sein ;)
Nachbericht und Fotos von Jürgen Kempken.
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