Am Donnerstag, den 15.02.2024 machte der Singer-Songwriter Olli Schulz und seine Band im Rahmen der aktuellen großen Deutschlandtour im Löwensaal in Nürnberg einen Halt. Die Tour findet anlässlich des neuen Albums „Vom Rande der Zeit“ statt, was erst vor ein paar Tagen am 09.02.24 erschienen ist.
Olli Schulz kam bereits um 19:59 Uhr vor dem Supportact auf die Bühne um das Publikum mit ein paar Worten zu begrüßen.
Für das Warmup von Olli Schulz sorgte ab 20:00 Uhr die (eigentlich) schwedisch-englische Indie-Rock-Kombo Alberta Cross aus Frome, UK. Seit bereits 2013 allerdings, ist der Sänger und Gitarrist Petter Ericson Stakee solo unterwegs. Die Band hatte schon diverse Features in Serien und Videospielen u.a. Californication, Sons Of Anarchy, Madden NFL 12 usw. Das aktuelle Album „Sinking Ships“ wurde 2023 released und wurde in Berlin aufgenommen. Der Sound der band geht in die Richtung Indie Rock, Blues Rock und Alternative Rock und zeichnete sich durch Gitarrenriffs und sanften Tönen aus. Gegen 20:37 Uhr verließ Alberta Cross dann die Bühne und machte Platz für den Mainact.
Um 20:50 Uhr war es dann endlich soweit und Olli Schulz & Band betrat die Stage im Löwensaal. Sie starteten mit den Songs „So muss es beginnen“, „Falsch erzählt“ und „Hamse nich“ in ihr Set, wobei die letzten beiden Songs auch direkt auf der neuen Platte zu hören sind. Olli Schulz, auch bekannt aus dem sehr beliebten Podcast „Fest & Flauschig“ mit Jan Böhmermann, nutzte auch sehr häufig die Gelegenheit für ein paar Worte zwischen den Songs od. auch teilweise mitten im Song, um u.a. zu erläutern, wie die Songs entstanden sind. Das Publikum hatten Sie jedenfalls auf ihrer Seite und für viele Lacher war während der „Sabbelunterbrechungen“ gesorgt. Die Stimmung im Publikum war jederzeit gut. Nach diversen neuen Hits und Klassikern wie „So schreibt man einen Song“ und „Als Musik noch richtig groß war“ holte Olli Schulz bei „Stadtfest in Bonn“ zwei Damen aus dem Publikum auf die Bühne, die für die eigentliche Sängerin des Songs Ina Müller, den Duett Part übernahmen. Um 22:16 Uhr war das Hauptset mit „Wenn die Musik hier nicht so laut wär“ am Ende angekommen und die Band verließ die Bühne. Olli Schulz ließ nicht lange auf sich warten und kam dann wieder um 22:18 Uhr allein ohne Band mit Gitarre auf die Bühne und spielte seinen Hit „Spielerfrau“. Die Band kam dann ebenfalls wieder dazu und nach „Phosphormann“ kam es zu einem weiteren Highlight des Abends. Während des Countrysongs „Marsianer“ lud Olli Schulz zu einer gepflegten Kissenschlacht ein. Die Kissen flogen durch den kompletten Saal. Zum krönenden Abschluss haben sie sich mit „Wenn es gut ist“ in die Nacht verabschiedet.
Nachbericht und Fotos von Cris Kilper.
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