Emil Bulls sind zurück! Gut ein Jahr nach dem letzten Besuch in Mittelfranken, kehrten die Münchner mit der zweiten Runde ihrer „Love will fix it“ Tour zurück und brachten Spannungs in E-Werk nach Erlangen! Mit dabei waren gleich zwei Vorbands.
Den Abend eröffneten die Schweizer With Heart. Die 2022 in Zürich gegründete Alternative-Metal Band heizte sogleich das erwartungsfreudige Publikum ein. Das musste sich nicht lange bitten lassen und schon zu den ersten Songs stellte sich Bewegung in der Masse ein. Ihre noch frische Debut-EP „Daydreamer“ haben die vier Schweizer glatt komplett zum Besten gegeben und sie überzeugte.
Die Besucher konnten eine gute Mischung aus sanften Klängen und schnellen Drums mit durchaus heavy Growls genießen. Nach gut 30 Minuten wurde die Bühne dann für den zweiten Akt des Abends vorbereitet. Bühne ready, Set, GO! Self Deception stürmte als nächstes auf die Bühne.
Die Schweden sprühten nur so vor Energie mit ihrer Mischung aus Rock und Metal mit Pop- und Core-Elementen. Definitiv ein wilder Kontrast, der dem Publikum und mir sehr gut gefallen hat und die Partystimmung im Saal stieg spürbar an. Insgesamt höchst unterhaltsam, was charismatischen Jungs da mitsamt knallbunten und ebenso kontrastreichen Outfits da abgeliefert haben.
Für den Headliner wurde die Bühne dann nochmals umgebaut und kurze Zeit später verdeckte ein riesiger Vorhang, auf dem Emil Bulls zu lesen war, die Sicht. Dahinter war wildes Treiben zu hören und das Publikum konnte kaum erwarten, dass es nun mit ihreren Favoriten losging.
Als der Vorhang dann endlich fiel wurde gleich klar, was dahinter los war. Es wurde eine Art Laufsteg für die Münchner aufgebaut. Dort standen sie auch allesamt, als es mit voller Kraft mit „The 9th Wave“ losging. Und die Fans grölten sofort mit. Das entging auch dem Frontmann Christoph von Freydorf nicht und er zeigte sich happy über das aufgeladene Publikum.
Die 23 Songs auf der ausgewählten Setlist waren eine gute Mischung aus der fast 30 jährigen Bandgeschichte. Klassiker, wie „The Age Of Revolution“ oder „Euphoria“ wurde besonders abgefeiert und zwischenrein mischten sich unterhaltsame Cover wie „Tell It To My Heart“.
Dabei wurde immer wieder der Kontakt zu den Fans gesucht, durch Ansprachen zwischen den Songs oder dem Besuch der ersten Reihen während der Songperformances. Die Kommunikation mit dem Publikum hat mir sehr gefallen!
Insgesamt war es ein unterhaltsamer Abend voller Emotionen, großartiger Bands und happy Fans.
Setlist Emil Bulls:
– The 9th Wave
– The Devil Made Me Do It
– The Way Of The Warrior
– Tell It To My Heart
– Not Tonight Josephine
– Oceans Of Grief
– Leaving You With This
– My Favorite Waste Of Time
– Euphoria
– Here Comes The Fire
– The Most Evil Spell
– Sick
– When God Was Sleeping
– Love Will Fix It
– The Age Of Revolution
– Winterblood
– Hearteater
– Man Or Mouse
– Where Is My Mind
– Happy Birthday Your Are Dead To Me
– The Jaws Of Oblivion
– Worlds Apart
Nachbericht und Fotos von Marco Liske
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