Wishbone Ash – Coat of Arms

Wenn eine Band über einen längeren Zeitraum aktiv ist und immer wieder Alben veröffentlicht, die trotz (oder gerade wegen) hohem Wiedererkennungswert, den Fan zufriedenstellen, dann muss man sagen, dass diese Band verdammt viel richtig gemacht hat.

Und wenn es eine Band schafft, bereits seit 50!! Jahren in der Rockszene aktiv zu sein?

Na, dann muss man diese beinahe schon als legende bezeichnen.

So auch die Band Wishbone Ash, die 1970 ihr erstes Album veröffentlichte und bis zum aktuellen Werk „Coat of Arms“, dass uns elf neue Songs in einer Spielzeit von fast einer Stunde, unzählige tolle Stücke und Alben geliefert hat.

Kurz vor der Tour erscheint nun dieses neue Album und bringt uns wieder viele gute Hardrock-Stücke an den Start.

Frisch klingt der Opener „We Stand As One“ schon mit den ersten Gitarrenparts und man hört natürlich, wo die Band herkommt. Guter Hardrock, der vom Gitarrenspiel geprägt ist und diese Power Ballade wird alte Fans direkt zufriedenstellen, live zünden und sicher auch den ein oder anderen neuen Hörer überzeugen.

Im Weiteren befinden sich viele gleichermaßen gute Stücke.

Das Titelstück ist mit beinahe acht Minuten natürlich schon sehr lange, aber die filigrane Gitarrenarbeit bleibt hängen und der Song ist sicher großes Kino.

Leider legen die Jungs danach nicht zu, sondern bringen mit dem „Empty Man“ zwar immer noch ein gutes Stück, jedoch ist es für mich ein wenig schwächer als die ersten beiden Stücke.

In den weiteren guten 40 Minuten Spielzeit bekommen wir einige gute Stücke geboten, die durchaus Hörenswert sind.

Back in the Day“ zum Beispiel ist auch so ein unverbrauchter Rocker, der hängen bleibt und dem Album einen positiven Stempel aufdrückt.

Insgesamt möchte ich sagen, dass ich hier deutlich viel positives sehen.

Ein erstaunlich frisches Album einer Band, die wirklich in 50 Jahren Bandgeschehen nichts verlernt hat.

Hut ab vor Wishbone Ash und einem sehr gelungenen „Coat of Arms“.

Nicht das beste Album der Karriere aber ein gutes!

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 11. Februar 2020 veröffentlicht.

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