Mensch, wie da mal die Zeit verflogen ist.
Ich erinnere mich noch, als ich 2013 aus dem CD-Laden nach Hause fuhr und schon im Auto die ersten Klänge von „Meinen Namen“ auf der damals erschienenen „Unplugged“ CD von Daniel Wirtz hörte.
Ja hat mich damals echt umgehauen die CD.
Auch die folgenden Songs entwickelten einen neuen, ihren eigenen Charme, so dass die CD sehr oft bei mir lief und ich die Songs zum Teil lieber in der „Unplugged“-Version als in der Studio-Version hörte.
Und nun beinahe das gleiche wie vor sieben Jahren.
Nur, diesmal wurde mir die CD für eine Review zugeschickt; aber auch dieses Mal schafft es Daniel, mich mit den ersten Klängen gefangen zu nehmen und ich hörte die Scheibe direkt mal am Stück durch.
War ein ganz guter Mittag.
Das Teil macht Bock und ist natürlich super produziert.
Daniel hat eine gute Songauswahl getroffen und Stücke wie der erste Song „Auf die Plätze, fertig, los“ brauchen nicht lange, um zu zünden.
Die Texte kann man eh mitsingen und das „… Hier wird jetzt Krach …“ gemacht kommt auch ohne Stromgitarren immer noch mit Wucht rüber.
Die besungene „Gütesiegel Garantie“ passt tatschlich auch auf die weiteren Songs.
„Bilder von damals“ geht aufgrund der Melancholie richtig unter die Haut, auch „Regentropfen“ erzählt eine Geschichte, die typisch Wirtz ist und für Stücke wie diese rentiert sich eine Unplugged Inszenierung auf alle Fälle.
„Wir“ ist zwar im Original deutlich wuchtiger aber mit dem Klavier und der charismatischen Stimme von Daniel wird dieser Song sicher auf den Konzerten ganz stark abgefeiert werden. Ür mich tatsächlich ein Singlekandidat.
Doch das kann man eigentlich auch für viele andere Stücke wie
Was mir etwas weniger gefällt ist das „Gib mich nicht auf“. Das fand ich auf dem Album „Die fünfte Dimension“ doch etwas stärker.
Der Titeltrack dieses Albums, „Die fünfte Dimension“, rockt aber auch in dieser Unplugged-Instrumentalisierung brutal.
Insgesamt möchte ich festhalten, dass Daniel es absolut geschafft hat, dass ich mich, wie vor sieben Jahren auch, mit dem Album noch länger beschäftigen werde.
Eine Ansammlung guter neuer Versionen von großartigen Songs.
Was mir fehlt sind nur einige Kracher der ersten Alben, die auf der „Unplugged I“ keine Verwendung gefunden haben. „LMAA“ zum Beispiel hätte ich gerne mal in einer Unplugged-Version gehört.
Aber vielleicht ja auf Tour. Ich freue mich jedenfalls, dass Daniel Wirtz seine Songs auch unplugged vorstellt und kann da jedem empfehlen, hinzugehen.
Ebenso wie in die CD reinzuhören.
„Unplugged II“ ist jedenfalls eine gelungene Fortsetzung des „Unplugged“ Albums.
Ich bin gespannt, ob es eine Trilogie wird.
Review von Thorsten
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