Superloader – Reckless Hearts Bruiser Club

Reckless Hearts Bruiser Club – das ist mal ’ne Ansage für den Titel einer EP! Als erstes von fünf Liedern legt „And then another ship goes by“ gleich mal vor. Dank sehr mitsingbarem Refrain kommt schnell skandinavischer Rockband-Sound auf, ebenso bei „Yeah, yeah, yeah“ – kein Wunder, die vierköpfige Band Superloader kommt schließlich aus Dänemark.

„My reckless heart“, Track 2 der EP, ist bisschen härter im Klang, dort wartet ein gut hörbarer Mix aus Indie und Stadion-Rock auf die Fans. Live würde man bei diesem Lied selbst als Ersthörer direkt aus voller Kehle mitgröhlen können. Und wollen ;)

Bei „Dance with me“ steht eine Frau im Mittelpunkt, die super facettenreich beschrieben wird, als Meerjungfrau ohne Schwanzflosse, als hypnotisches Gegenüber, bei der alle Gegenwehr zum Erliegen kommt. Die Faszination und auch die Frustration der von ihr ausgehenden Anziehungskraft ist anschaulich beschrieben. Vielleicht gibt das letzte Lied mit dem Titel „Leaving you/leaving me“ ja eine Antwort darauf, mit wessen Herz da eigentlich gespielt wird!

Die EP „Reckless hearts bruiser club“ ist eine schöne Fingerübung, so mein Fazit. Die fünf Songs zeigen, was die Band ausmacht, lässt sich wirklich gut hören, bräuchte aber mehr Bandbreite bei Text und Stil, um ein ganzes Album zu füllen. Daher: Genau richtig für eine EP!

Review von Juliane Behring.

Dieser Artikel wurde am: 7. März 2025 veröffentlicht.

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