Vocuz – Wir müssen reden

Vocuz wollen reden.

Mit wem? Nun scheinbar mit uns.

„Wir müssen reden“ heißt das Album der Band Vocuz, das es in zehn Songs auf eine Spielzeit von 36:48 Minuten bringt.

Schaut man auf die Homepage der Band, so lässt folgender Satz großes erwarten.

„Voller Energie startet VOCUZ in eine neue Ära der poetischen Selbstverwirklichung, umrahmt von fetten Synthies und einschlägigen Riffs. Musikalisch irgendwo zwischen „Die Toten Hosen“ und „Linkin Park“, freuen sich VOCUZ darauf, der Welt eine gehörige Portion deutschen Rock zu bringen, den es so hart und doch melodisch nur selten zu hören gibt.“

OK, Toten Hosen und Linkin Park kann ich in Ansätzen irgendwie verstehen, aber so ganz passen tut es auch nicht. Eher Linkin Park (light) auf Deutsch.

Klar da gibt es ziemlich laute Passagen, wie zum Beispiel in „Phantomschmerz“. Man hört das der Sänger was kann und auch die Songs klingen auf der ganzen Scheibe noch rau und schön direkt gespielt.

Aber es gibt auch viele Songs, die ich direkt vergesse. „Fühlst dich an wie ne Ewigkeit, haben wir ewig Zeit“ hören wir im Opener und ich finde den Song an für sich schon ein wenig platt.

Irgendwie erinnert es mich auch an Oomph!

So gibt es noch die ein oder andere Stelle die ich weniger gut finde.

Überzeugen tun mich die drei Jungs aber mit dem rockigen „Scherben“. Der Gesang ist hier vielfältig und ein Song über „den Hass, der die Liebe verzehrt“. Der Refrain rockt dann deutlich und ich erwische mich, dass ich bei diesem Stück schon schnell mitsinge. Guter Song.

Zum Abschluss des Albums präsentieren uns Vocuz den Song „Außen Schön“ einmal als normale, unplugged, dann noch zusätzlich als Piano Version.

Ja mir hätte eine Version gereicht. Ja, man kann über das Album reden.

Es gibt einige gute Momente aber auch Punkte, die mir nicht gut gefallen.

Ich werde wahrscheinlich noch das ein oder andere Mal reinhören.

Ok aber haut mich nicht richtig vom Stuhl.

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 5. August 2020 veröffentlicht.

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