The Nailheads haben mit „Live to See Tomorrow“ ihr neues Album veröffentlicht. Es enthält 11 Songs, hat eine Spielzeit von fast 42 Minuten und erscheint bei Dental Records / Stand Productions.
The Nailheads kommen aus Canada und spielen lockeren, traditionellen Punkrock, der mit vielen guten Melodien gespickt ist.
Die Band hat mit „Live to See Tomorrow“ ihr viertes Album am Start und mit dem Titeltrack, der direkt nach dem Intro aus den Boxen kommt, weiß man, wo es langgehen wird. Ein starker Beginn und ich bin gespannt, ob es so weitergeht. Auch wenn „Kill or Be Killed“ für mich etwas nachlässt, gibt es mit dem ruhigen „Nothing Comes Easy“ und dem Gospel-lastigen „Do the Charlie“ zwei Songs aus der Kategorie „Vielfältigkeit“ zu hören.
Auch „Lonely Heart“ ist eine Ballade, die ist aber echt stark. Aber bitte jetzt wieder Fahrt aufnehmen – gut, es geht mit „Waiting for Dawn“ langsam wieder in die Richtung „Punkrock“, aber echt nur langsam. Mit „Twilight Zone“ gibt es eine Rock’n’Roll-Nummer, die ich so jetzt auch nicht erwartet habe – aber ok, sie ist gut und macht Laune. Starke Melodie. Höre ich direkt nochmal, nochmal und … nochmal – beste Nummer auf dem Album!
Mit „Nothing Left to Lose“ gibt es den nächsten ruhigen Track und ich hoffe irgendwie, dass es auch letzte war – Zeit für Tempo und Lautstärke. Und ja, der abschließende Song vor dem Outro, „There’s Coming A Day“ schließt das Album gut, laut und punkig ab.
Ich bin hin,- und hergerissen, denn auf der einen Seite gibt es hier wirklich 3-4 sehr starke und tolle Songs; aber auf anderen Seite sind hier auch zu viele ruhige Nummern vertreten. Das ist bekanntlich Geschmackssache und somit sollte hier mal jeder, der auf Punk, Rock und Alternative reinhören.
Review von Florian P.
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