The Liberation Service – Calamity Physics

Einen weiteren Beweis dafür, dass Österreich abseits von Andreas Gabalier und Co. auch wirklich feine Musik zu bieten hat, liefert die fünfköpfige Band aus der Steiermark mit ihrer zweiten LP. Die Musiker bringen ihr neues Machwerk bei Schall & Rauch Platten und No Panic! Records auf den Markt und bescheren uns ein wirklich famoses Gesamtkunstwerk.

Die stilistische Selbsteinschätzung der Band kann ich durchaus teilen, eine sympathische Mischung aus Indierock, Power Pop und Folk unterstützt von unverwechselbarem und  eingängigem Gesang, die sich durch alle Tracks der Scheibe zieht. Neben schnellen  und tanzbaren Nummern, dürfen auch Balladenklänge auf dem Album keinesfalls fehlen. Die einzige Frau in der Band weiß ihre Violine perfekt in Szene zu setzten und gibt The Liberation Service einen unverwechselbaren  und  meiner Meinung nach sehr eigenständigen Klang. Ein weiterer Clou dieser LP ist die Art und Weise der Aufnahme bzw. die Aufnahmelocation. „Calamity Physics“ wurde live in einem alten Bauernhof und auf einem 8-Spur-Aufnahmegeraät eingespielt. Mit geschlossenen Augen und ein bisschen Fantasie ist man spätestens bei der zweiten Nummer „the disarming truth on heavily armed dudes“ (Anspiel-Tipp) inmitten der Musiker und tanzt vergnügt und ungehemmt zu den Klängen von „Calamity Physics“.

Review von Manuel Kreuzer

The Liberation Service – Calamity Physics (Part I & II)

Dieser Artikel wurde am: 15. September 2015 veröffentlicht.

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