The Janitors sind seit 2003 am Start.
Doch irgendwie sind sie an mir vorbeigegangen.
Eigentlich verwunderlich, denn sie haben unter anderem mit Bands wie Cockney Rejects, Last Resort, Oppressed, Nabat, Templars, Evil Conduct die Bühne geteilt.
Sehr gespannt war ich da auf das Album „Backstreet Ditties“, das zehn Oi! Punk-Songs in einer Spielzeit von guten fünfundzwanzig Minuten präsentiert.
Vier Mann, eine Mission. 70er,- und 80er Jahre-Punkrock mit rauen Vocals und ab und an auch mal einem guten Refrain.
Das letzte Release ist bereits sieben Jahre her und die Jungs haben in dieser Zeit einiges aufgestaut, was hier raus muss.
„Don’t Wanna Do It“ startet mit einem schönen Gitarrenspiel und dann geht es so los, wie es halt auf den alten Punkscheiben aufzufinden war. Ein Song gegen ganz viel und ein Refrain den man direkt mitsingen kann. Klingt etwas wie in einem kleinen Club live gespielt und macht Spaß.
Mit „Ain’t That Drunk“ geht es genau so weiter. Hat was von Garage. Das Gitarrensolo schön hingerotzt und die Stimme treibt den Song nach vorne.
Ein Anspieltipp haben wir dann mit dem emotionalen „Backstreet Ditty“ aufzuweisen. Schade finde ich hier, dass die Stimme etwas schwächer ist.
Weiter gut gefallen tut mir der Beginn von „No Turning Back“. Das Schlagzeugspiel macht hier einfach Bock auf den Song.
Mal kurz die Meinung sagen tun die vier dann mit „I Don’t Give A Fuck About You“. Ein kleiner Wutausbruch in einer Spielzeit von 1:31 Minuten. Auch OK.
Mit „Hate At First Sight“ endet dann diese Veröffentlichung.
Ja ich hatte die Band nicht im Blick. Wahrscheinlich werde ich sie jetzt auch nicht konsequent weiterverfolgen. Das Album ist ein gutes Punkalbum, das schön nach vorne geht, die 70er,- und 80er-Jahre etwas hochleben lässt und uns an die gute Punkalben dieser Zeit erinnert.
Die Produktion ist entsprechend rau, was aber nicht schadet.
Kann man gerne mal antesten, bleibt aber nicht lange im Ohr.
Review von Thorsten
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