Der Festival-Sommer 2020 fällt aus.
Aber nicht die Musik, die diesen Festival-Sommer gut zu Gesicht stehen würde.
Eine dieser Bands, die ich gerne mal auf einer Festivalbühne erleben würde, ist die saarländische Combo The Feelgood McLouds, die uns am 8.5. mit „Life on a Ferris Wheel“ in knapp 36 Minuten einige Hymnen, die mit einer guten Mischung Folk und Punk derbe nach Bands wie Dropkick Murphys, the Dubliners etc. klingen, beglücken werden.
Auch live haben die Jungs schon mit Größen zusammengespielt. Und auch bei der neuen Veröffentlichung kann man sicher sein, dass hier einiges bei den Bands Flogging Molly, The Real McKenzies, The Porters, Lagwagon, The Moorings, Los Fastidios, Booze & Glory mitgenommen wurde.
Wie die Band klingt, der kann auf der Homepage thefeelgoodmclouds.de gerne in die erste Scheibe reinhören, man muss aber auch sagen, dass die Saarländer auf dem neuen Werk noch einen draufgesetzt haben.
Songs, die sich zum Anstoßen anbieten.
Und Songs, auf die man sicher Trinken kann.
Auf welche?
Nun, da gibt es einige zu nennen.
Der Opener „Spineless Pub“ lässt uns nur knappe 40 Sekunden Zeit, um dann ein Guinness abzufüllen. Dann geht es hier zur Sache. Raue Stimme, Celtic Punk as its best. Ein lautes „Hey“ und ein Refrain, bei dem man aufpassen muss, dass man das Bier nicht verschüttet.
Des Weiteren möchte ich noch „Moonshiners“ als Anspieltipp nennen. Etwas langsamer, aber die Melodie bleibt im Ohr. Die kann man nicht wegtrinken.
Apropos trinken. Auch „Drink to all my friends“ ist ein Song, den die Band sicher die nächsten Jahre auf Konzerten spielen wird. Und ja – davor, dabei und danach kann man einen Schluck gebrauchen.
Mit „In Our Pub“ endet die Scheibe fast schon standesgemäß und ich möchte festhalten, dass mir die Scheibe gut gefällt. Ein richtiger Schritt und das gute Debüt wurde tatsächlich noch getoppt. So kann es weitergehen und wenn denn endlich wieder Konzerte stattfinden werden, schau ich mal, wo ich die Jungs denn sehen könnte.
Es muss nicht unbedingt ein Festival sein.
Auch ein kleiner Club würde sicher Spaß machen.
Gut gemacht!
Review von Thorsten
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