Wie oft wurde dieser Musiker schon totgesagt?
Und wie oft hat sich Ozzy Osbourne zurückgemeldet?
Eine unfassbare Diskographie eines Mannes, der nicht nur mit Black Sabbath den „Heavy Metal“ erfunden hat, sondern auch selbst unzählige und unfassbar gute Werke auf die Menschheit losgelassen hat.
„Ordinary Man“ hieß die letzte Scheibe und man hatte bei dem ein oder anderen Song schon die Vermutung es könnte ein Abschiedsalbum sein.
War es aber nicht.
Und das ist gut so.
Nur drei Jahre nach dem letzten Release legt Ozzy nach und hat die Corona Zeit genutzt, um (wieder einmal) starke Songs zu schreiben.
Dieses Mal sind es dreizehn an der Zahl die von Gastmusikern wie Zakk Wyld, Eric Clapton, Mike McCready (Pearl Jam), Chad Smith (Red Hot Chili Peppers), Taylor Hawkins (Foo Fighters), Robert Trujillo (Metallica), Duff McKagan (Guns N’ Roses), Chris Chaney (Jane’s Addiction) und Black Sabbath‘s Weggefährten Tony Iommi unterstützt wird.
Eine krasse Ansammlung, die den sowieso schon starken Songs noch einen zusätzlichen Drive geben.
Es gibt auf dem Album, ähnlich wie beim letzten auch, sowohl Hymnen aber auch langsamere Songs, die aber ihre Berechtigung haben.
So ist es zum Beispiel (auch durch Eric Clapton) „One Of Those Days“, der sich als Ohrwurm breit macht, und bei dem man gerne die Repeat-Taste drückt. Ein starker Song, der zeigt, dass Ozzy nicht immer volles Tempo gehen muss.
Doch auch die rockenden Songs kommen nicht zu kurz und so erhalten wir mit „Patient No. 9“, „Mr. Darkness“, „Dead And Gone“ aber auch „Evil Shuffle“ Nummern, die wie aus der Zeit gefallen wirken. Bekannt, aber doch neu.
Ozzy Osbourne halt, wie er leibt und lebt.
Und wer bitte schön darf sich neben „Mr. Darkness“ auch noch als „Prince of Darkness“ oder „Godfather of Metal“ nennen.
Ozzy darf das.
Und er darf genau so weiter machen.
Ein starkes Album, das direkt an „Ordinary Man“ anschließt und uns Hoffnung macht, Ozzy bald wieder auf den Bühnen zu sehen.
Tourdaten gibt es!
Wir sehen uns!
Review von Thorsten
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