One I Cinema? Nie gehört. Es stellte sich als ein Ein-Mann-Projekt eines Herren namens Marco Meyer heraus, der da nicht nur die Songs schrieb, einsang und produzierte sondern auch alle Instrumente mit einspielte.
11 Songs umfasst die Scheibe, fast 45 Minuten lang. Und es erwartet einen ein wilder Mix aus diversen Musikrichtungen. Harter Rock trifft manchmal leise Töne, Metalriffs treffen ruhige Passagen. Die Songs handeln von menschlichen Abgründen, negativen Gedanken, Depression und Hass. Definitiv kein Album was zu einer feucht-fröhlichen Sommerparty passt, aber wirklich gut gemacht ist. Und da wirklich jeder Song viele Facetten zu einem Ganzen verbindet wird One I Cinema niemals langweilig, sondern eine Reise durch eine dunkele Atmosphäre. Auch wenn man es musikalisch absolut nicht miteinandern vergleichen kann hat die Wirkung der Songs doch etwas von Type O Negative. Aber wie geschrieben, nur von der Wirkung, nicht vom Klang.
Live würde ich mir One I Cinema gerne mal anschauen und da sich der Herr Meyer jetzt auch eine Live-Besetzung zusammen gesucht hat wird das definitiv auch geschehen.
Review von Mümmelmann
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