NOFX und Frank Turner sind ja schon länger befreundet.

Was liegt da näher, als sich jeweils mal an den Songs der anderen zu versuchen.

Und das tun sie.

Reichlich und gut.

Betrachtet man die Trackliste, so erkennt man das es sich bei dieser Split, die auf den schönen Namen „West Coast VS Wessex“ hört, beinahe um eine Full Length-CD handelt.

NOFX überzeugen mit “Substitute”, “Worse Things Happen At Sea”, “Thatcher Fucked The Kids”, “Ballad Of Me And My Friends” sowie “Glory Hallelujah”.

Frank Turner haut uns dagegen “Scavenger Type”, „Bob”, „Eat The Meek”, “Perfect Government” und “Falling In Love” um die Ohren.

Insgesamt zehn Songs und eine Spielzeit von knapp unter einer halben Stunde.

Meine Highlights hier sind die „Bob“-Version von Frank Turner, die es auch schon bei YouTube zu bewundern gibt.

Ein Highlight von NOFX ist neben dem (auch von YouTube bekannten) „Thatcher Fucked The Kids“ auch die neue „Glory Hallelujah“-Version.

Die Songs laufen gut durch und man erfreut sich an den neuen Versionen, egal von wem man Anhänger ist. Am besten ist es natürlich wenn man sowohl NOFX als auch Frank Turner mag. Dann ist diese Split sicherlich ein Muss.

Da mir Franks Versionen sogar noch etwas besser gefallen, hätte ich da mal einen Vorschlag: Der Frank Turner soll doch einfach mal versuchen die komplette „Punk in Drublic“ neu einzuspielen. Da hätte ich gerade nach dem Hören dieser Split jetzt echt Bock drauf.

Könnte was werden.

Wie auch immer. „West Coast VS Wessex“ ist eine sehr gute Veröffentlichung geworden – aber bei den Songs kann man ja auch nicht viel falsch machen.

Noch geiler wäre es halt, wenn man noch paar unbekanntere Perlen rausgesucht hätte.

Review von Thorsten