Ein ganz ordentliches Debüt wird hier abgeliefert.
Auf einer halben Stunde und 11 Tracks präsentieren No Guidance auf ihrem Album „Fireworks for Arsonists“ flotten englischsprachigen Punkrock, der gut nach vorne geht und sowohl mit einer ordentlichen Produktion versehen als auch mit einem schicken Cover veredelt ist.
Die Zeichnung auf diesem Cover repräsentiert diese CD eigentlich ganz gut. Ein Feuerwerk aber nicht ganz unter freiem Himmel, sondern eher in den Straßen des Untergrunds.
Genau dort finden wir die Jungs von No Guidance.
Sicher auch in den Clubs mit ihrem DIY-Debüt überzeugen könnten.
Die Songs sind allesamt sehr knackig vorgetragen. Keine überlangen Gitarrensoli, sondern solider Punkrock, der genau so live präsentiert werden darf.
Man erinnert sich oft an die 90er Jahre und mit Songs wie dem Opener „No Heros“ greifen die Jungs direkt an. Sicher haben sie selbst in den vergangenen Jahren viele Alben aus dem Punkrock, Hardcore-Genre gehört. Ein Song, der klingt, wie gerade unter von unter der Garage mit voller Lautstärke in die Straßen geschrien.
Und genauso geht es weiter.
Am besten finde ich die Band in Hymnen wie „The One Percent“. Schon nach den ersten Takten will man da bis zum Ende zuhören. Auch wenn man den Song schon mehrfach gehört hat, zuckt der Finger jedes Mal, wenn er vorüber ist, um auf die Repeat-Taste zu drücken.
Dass die Band auch vielfältiger zu Werke gehen kann, zeigen sie mit „Anything But A Friend“. Hier erinnert sie in den guten Momenten auch etwas an NOFX.
Insgesamt überzeugt mich die Veröffentlichung vor allem, weil sie so kurzweilig ist. Die Songs machen alle Spaß. Man weiß, was kommt und das ist auch gut so.
Ab und an sollte die Band vielleicht noch einen Tempowechsel einbauen können, um die Vielfältigkeit zu erhöhen; aber für ein Debüt überzeugt mich diese halbe Stunde Spielzeit sicherlich.
So kann es weitergehen.
Review von Thorsten
0 Kommentare