Die Deutschrock-Band LOZ TINITOZ bringt am 24.07.2015 ihr drittes Album „Majestät“ heraus. Musikalisch lässt sich das Album schwer einem Genre zuordnen, denn wir finden Punkrock genauso wie Deutschrock, Rock-Pop, Indie oder Hardrock, eine abwechslungsreiche und bunte Mischung also. Musikalisch hat die Band im Vergleich zum Vorgängeralbum eine gute Entwicklung hingelegt, aber bei den Texten ist durchaus noch mehr Kreativität gefragt und der Gesang von Sänger Timo ist leider immer noch etwas gewöhnungsbedürftig – Timo, lieber kraftvoll brüllen als Silben endlos in die Länge ziehen.
Eingangs-Song ist die Punkrocknummer „Respekt“– punkig rotzig, frech, auch textlich typisch Punk. „Magga“, ein Song bei dem ich über den Text wirklich grinsen musste, macht Spaß, bringt gute Laune und versetzt mich sogar morgens um 8 Uhr ein bisschen in Feierlaune. Liebe Männer, seid stark, auch andere Mütter haben schöne Töchter Ganz melancholisch wird es dann bei „Ein Stück vom Himmel“ – eine Nummer, die mir persönlich wirklich gut gefällt. Richtig rockig wird es dann bei der nächsten Nummer – „Die besten Nächte“ mit röhrende Gitarren, viel Bass, aber der Druck fehlt etwas, das Gleiche gilt für „Xhoch3“. „Majestät“ kommt etwas gefühlvoller und daher ruhiger daher, ist aber ebenfalls eine schicke Nummer, kein Kracher, aber gut hörbar. Ausklingen lassen LOZ TINITOZ mit der Akustiknummer „Reserviert“.
Fazit: Naja – kann man mal hören, muss man aber nicht. Mensch Jungs, ihr habt Potenzial – macht bitte was draus.
Review von Stefanie Kreft
Loz Tinitoz – Ein Stück vom Himmel
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