Lowfield – Time Machine

Wenn ich das Attribut „Indie -Rock“ lese, überlege ich im Normalfall nicht lange und lasse im Regelfall die Finger davon. Im Falle von „Time Machine“ der Koblenzer Band Lowfield habe ich Gott sei Dank eine Ausnahme gemacht, denn ihr mittlerweile drittes Studioalbum hat mich echt begeistert.

Die LP erscheint bei Echozone und bietet 12 feine kraftvolle Rocksongs, welche absolut zu gefallen wissen.

Leider muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich bis zu „Time Machine“ die Band nicht wirklich auf dem Radar gehabt habe. Umso mehr freut es mich, bei nahezu allen Tracks auf dem Album leicht melancholisch aber trotzdem glücklich im Takt mit zu wippen und nach mehrmaligem Hören auch mit zu singen. Mit Bandvergleichen kann man ja durchaus des Öfteren daneben greifen, darum werde ich mich hüten hier direkte Vergleiche vorzunehmen und mich auf nicht von der Hand zu weisende Ähnlichkeiten konzentrieren. Der Gesang von Frontmann Uwe Heucher erinnert stark an Placebo und Muse, wenngleich musikalisch auch Ähnlichkeiten mit Bands wie den Scorpions oder gar U2 bei genauem Hinhören nicht von der Hand zu weisen sind. Von der Geschwindigkeit hauptsächlich im Midtempo Bereich gekonnt unterwegs, präsentieren sich sowohl die Ballade „Green Garden“ als auch die schnellere Gangart bei „Friday the 13th“ als mehr als nur geglückte rhythmische Abwechslungen. Eingängige Gitarrensounds in Kombination mit prägendem Rhythmus und einzigartigem englischen Gesang mit leicht deutschen Akzent fügen sich auf den 12 Nummern des Albums zu einem genialen Gesamtwerk zusammen, an dem man schlicht und ergreifend nicht vorbei kommt.

Review von Manuel Kreuzer

Lowfield – Vertigo

Dieser Artikel wurde am: 19. Juni 2014 veröffentlicht.

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1 Kommentar

  1. Find die Cd hamma :-*

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