Green Day veröffentlichen mit „Revolution Radio“ ihr neues Album. Es enthält 12 Songs, hat eine Spielzeit von 46 Minuten und erscheint bei Reprise Records.
Green Day sind nach ihrer Trilogie „Uno“, „Dos“ und „Tré“ mit einem Longplayer zurück und das bereitet gerade mir als Liebhaber der Band viel Freude. Dazu muss ich sagen, dass mir die Alben „Dookie“, „Kerplunk“ und „Nimrod“ am besten gefielen – zuletzt wurde die Musiker leider immer ruhiger und softer!
Die Band hat angekündigt, mit den neuen Liedern an alte Zeiten anzuknüpfen und genau das machen sie auch! Der Opener „Somewhere Now“ beginnt eher ruhig und nur mit einer Gitarre, entwickelt sich dann aber zu einer tollen Nummer. Es folgt mit „Bang Bang“ ein bereits bekannter Song, denn hierzu haben Billy, Mike und Tré bereits ein Video veröffentlicht. Auch hier merkt man direkt an der schnellen Punkrock-Musik, dass sehr stark daran gearbeitet wurde, genau zu diesen Wurzeln zurück zu gehen.
Ebenfalls bekannt (durch ein Lyric Video) ist der nächste Song und gleichzeitige Titeltrack „Revolution Radio“ – coole Melodie und auch hier muss ich dann sagen, dass mir der Gesang viel besser als noch zuletzt gefällt. Denn dort war mir immer viel zu viel Hall zu hören – ist stellenweise zwar immer noch so, aber nicht in dem Ausmaß.
Eine kurze Pause gibt es dann mit „Say Goodbye“, der Song ist etwas langsamer aber nicht weniger interessant. Denn hier ist der Mix aus Musik un Chören ziemlich cool! „Outlaws“ beginnt mit einem Bass-Part, Gesang und leichter Gitarre – auch hier ist es musikalisch eher langsam und ich hoffe gerade jetzt, dass das Punkrock-Feeling schnell wieder zurück kommt!
„Bouncing Off The Wall“ erinnert mich musikalisch stellenweise an Songs der „Warning“ – gerade was die Girarrenarbeit angeht – ziemlich coole Nummer, die sich bis zum Refrain ordentlich aufbaut! Hoffnung macht mir der Titel „Still Breathing“, denn der Name spricht für sich und ich werde nicht enttäuscht! Langsame Strophen in Verbindung mit einem fetten Refrain – eine der besten Nummern auf dem Album!
Eine Portion gute Laune gibt es dann mit „Youngblood“, bevor „Too Dumb To Die“ erneut die alten Zeiten aufleben lässt! Sehr geiler Punkrock, der sich anfühlt, als wären die Musiker direkt wieder Mitte 20! „Troubled Times“ ist auch sehr rockig und schon leicht hymnisch – hier gibt es ein Feuerwerk an Atmosphäre. „Forever Now“ holt erneut alles aus der Punkrock-Kiste raus – geile Nummer – das sind Green Day für mich! Und das absolut coole daran ist, dass er fast 7 Minuten andauert und mehrere Songs miteinander verbindet, aber trotzdem nie langweilig wird!
Den Abschluss macht dann die akustische Ballade „Ordinary World“; ein guter Abschluss!
Green Day haben mich mit einigen Songs richtig überrascht, denn sie haben genau das gemacht, was sie prophezeit haben. Back to the Roots – verdammt starker Punkrock, der oft an alte Alben und Zeiten erinnert!
Review von Florian
Green Day – Bang Bang
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