„Aggressionen für positive Vibes“
Das nenn ich mal ein interessantes Konzpet, welches auf der neuen Godslave-Scheibe „Positive Aggressive“ zu hören ist.
Die Thrasher machen keine halben Sachen, direkt mit dem ersten Track „How about no“, wird klar gemacht, das man keinen Bock auf sinnlose Diskussionen hat. Schönes Ding, geiles Riff und ordentlich schnelles Geschepper.
Der Titel Song „Positive Aggressive“ ist als Mitbrüll,- und Hochgeschwindigkeitskopfschüttler auf jedenfall sowas von Festival-tauglich. Etwas Power-Metallisch wird’s mit „Straight Fire“. Das Solo fetzt mächtig und alles in allem angenehm melodisch.
Bevor das hier aber ein Track by Track wird springen wir mal zu „Flap of a Wing“. Der Song ist so ein Metalsong, den man auch im Radio hören könnte, bisschen Epic, bisschen poppig, entspannte Sache.
Wer auf Griffbrettgewichse en masse steht wird „Show me your Scars“ lieben. Was mir aber am meisten an dem Track gefällt sind zum einen die Growls und der im Gegensatz dazu stehende ruhigere Part, der darauf folgt. Das Cello zwischendurch macht auf jedenfall auch was her, das i-Tüpfelchen sozusagen.
Als ich den Song-Titel „See me in a Crown“ gelesen hatte war mein erster Gedanke, großer Goat, das wird doch wohl kein Billie Eilish-Cover sein. Zum Glück nicht, wie mir die ersten Klänge bestätigten. Textlich ist die Thematik zwar ähnlich, aber soundmäßig bleibt alles beim Metal.
Zu guter Letzt „Final Chapter First“. Inhaltlich würde ich es mit den Worten: Schreib deine Geschichte selbst und lass dir nichts vorschreiben.
Fazit: Guter Thrash von erfahren Musiker, mit dem ein oder anderen Gast. Hier und da überraschende Extras sozusagen und auf jedenfall. Ein würdiger Nachfolger zu „Reborn Again“.
Review von Pascal
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