Desperate Acts – State Secrets

Diese Review schreibe ich an einem Freitag und ich habe gerade meinen Geheimtipp fürs Wochenende gefunden.

Tatsächlich wird diese Scheibe hier noch einige Runden drehen, bevor mich denn der öde Montag abholt.

Desperate Acts heißt die Band, die ich bisher noch gar nicht kannte und „State Secrets“ heißt ihr Album, das zwar nur zehn Songs beinhaltet, aber mit einer Spielzeit von einer guten halben Stunde eine gut gewürzte Punk-Mahlzeit bietet.

Zwar handelt es sich bei dem Album und ein Debüt, jedoch sind die Band-Mitglieder keine Unbekannten.

Dem Promo-Text entnehmen wir den Hinweis, dass neben den Comeback Kids auch die Arms Aloft hier mit in der Band vorhanden sind. Zumindest durch Ex-Mitglieder.

Man merkt dem Album auch an, das die Jungs hier mit Erfahrung, aber vor allem mit viel Spiefreude am Werk waren.

„Dying Out“ heißt der Opener und man muss, ob man will oder nicht, an NOFX denken. Der Song ist eine kleine Hymne, die im Midtempo-Bereich angesiedelt ist und ein Aushängeschild der Band aber auch es Albums darstellt. Starker Auftakt.

Doch so geht es auch weiter.

„Jeff Crisp“ lässt die Punkrock-Sonne aufgehen und ist eine flottere Nummer. Auch das ein Stück, das gut nach vorne geht.

Die Band weiß wie man gut Punkrock-Songs schreibt. Aber auch in langsameren Stücken wie „Humble Lights“ können sie punk(t)en.

Persönlich gefällt mir die Band am besten, wenn sie etwas mehr aufs Gaspedal drückt. Der Titeltrack ist ein gutes Beispiel, das mit optimistischen Punkrocksongs die Welt auch in dieser Corona-Zeit doch gar nicht ganz so schlecht ist.

Auch wenn man bei manchen Songs den Eindruck hat, man kennt es, klingt das Album (zwar zu Teil berechnend) sehr frisch.

Ein gutes Album, das ich hier nicht so weit von der Anlage weglegen werde.

Die Band behalte ich jedenfalls im Auge.

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 24. August 2021 veröffentlicht.

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