Days N Daze – Show Me The Blueprint

Eine kleine Verstärkung gefälligst?

Aufgepasst auf dem Transfermarkt, denn Fat Wreck präsentieren einen Neuzugang!

Doch ist die Band Days N Daze, die mit „Show Me The Blueprint” elf neue Songs in einer Spielzeit von knapp 38 Minuten präsentiert, denn tatsächlich eine Verstärkung von Fat Wreck?

Ich würde diese Frage gerne mit „Ja“ beantworten, da die Band auf ihrem achten Album weiterhin das spielt, was sie auch auf den vorherigen Veröffentlichungen schon auszeichnete und somit frischen Wind in die Veröffentlichungsliste des Labels bringt.

Eine Art von Folk-Punk, die auf dem Label von Fat Mike eher rarer gesät ist.

Die Songs der Band aus Texas erinnern irgendwie an eine Mischung aus The Pogues, Flogging Molly, Dropkick Murphys, The Real McKenzies,

Doch die Songs kommen unglaublich frisch daher.

Wie frisch gezapft aus dem Irish Pub sozusagen und so ballern uns die vier Texaner schon mit dem Opener „Flurry Rush“ eine stark Whiskey getränkte Hymne mit mehrstimmigem Gesang um die Ohren, die jede Party antreiben wird.

Bei „Ditches“ haben wir dann hauptsächlich weiblichen Gesang und auch dieses Stück macht Spaß. Im Folgenden haben wir den ein oder anderen Moment, der sich etwas wiederholt aber auf die volle Distanz weiß die Band mich durchaus zu überzeugen.

Partyalarm gibt es Einigen, wie zum Beispiel bei Stücken wie „LibriYUM“, der von Fat Mike am Bass unterstützt wurde und den man auch vorab schon hören und abfeiern konnte, oder auch „Addvice“, bei dem noch ein schöner Trompeteneinsatz platziert wurde.

Wer es gerne etwas gemächlicher mag, dem möchte ich „None Exempt“ ans Herz legen. Hier kann auch im Pub mal kurz geschunkelt werden oder an der Theke neues Bier geholt werden.

Mit dem abschließenden „Goodbye Lulu pt.2“ beenden die Texaner wieder zweistimmig ein Werk, das sich einstimmig zu den besseren Alben der Band gewählt werden würde.

Willkommen bei Fat Wreck.

Ja, die Band würde ich als Verstärkung ansehen und freue mich auf weitere Songs dieser verrückten Jungs und Mädels.

Wer sich wagt, das Album bis zum Ende durchzuhören, der bekommt als Secret Track noch etwas Experimentelles zu hören, was aber auch interessant ist.

Mutig und gut.

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 21. Mai 2020 veröffentlicht.

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