Copersky sind eine Band aus Utrecht.
Auf ihrem Album „Orbiter“ befinden sich 9 blues-getränkte Songs in einer Spielzeit von 36 Minuten.
Diese Platte hier zu bewerten ist sicher eine nicht ganz leichte Aufgabe.
Die Songs sind allesamt für sich in Ordnung. Jedes Stück besitzt seine Stärken, aber wenn man die Scheibe am Stück hört dann fällt einem auf Dauer eher das Wort „trocken“ ein.
„Langweilig“ möchte ich es nicht bezeichnen, denn die Schiebe kann durchaus auch auf die komplette Länge hier und da mit einem kleinen Funken hell aufleuchten aber auf Dauer ist es mir echt zu monoton.
Zu viel Blues halt, von dessen Pfad kaum abgegangen wird.
Schön zum Beispiel ist das Gitarrenspiel in „Bloody Honeyman“.
Auch in dem mit über sechs Minuten langen Song „Cassini“ wird sich der Blues-fan wiederfinden. Viele andere werden das Stück aber schnell weiter skippen.
Zum Ende des Albums versuchen es die Jungs, mit „Rock Cafe“ etwas auszubrechen. Aber auch dieses Stück bliebt bei mir nicht im Ohr.
Als dann mit „Son of the Night“ ein sehr schwermütiges Stück das Album schließt, frage ich mich, ob ich denn die Scheibe wieder hören werde.
Und wenn ja, wann? Nun vielleicht lege ich das Teil wirklich wieder auf.
Es muss dann aber wirklich ein ganz harter Tag hinter mir liegen und ich vielleicht einfach zur Ruhe kommen muss.
Zumindest hierbei kann die Scheibe langsam und leise im Hintergrund laufen.
Ermüdet aber mehr als es mein Interesse weckt.
Review von Thorsten
Coppersky – Dressed In Wool
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