Bent Life veröffentlichen mit „Never Asked For Heaven“ ihr erstes Album. Es enthält 10 Songs, hat eine Spielzeit von 24 Minuten und erscheint auf Bridge 9.
Die Hardcore-Band kommt aus Lincoln und hatte bisher einige EPs und Singles veröffentlicht. Kommen wir zu den Songs; nach dem kurzen Intro „Introduction“ folgt ein regelrechtes Gitarren,- Schlagzeug,- und Bassgewitter mit den Songs „Lock“ und „Thanks for Nothing“. Dann kommt mit „Hands of Lead“ ein eher langsamer Track, der somit eine kleine Verschnaufpause direkt am Anfang möglich macht – die braucht man auch. Denn beim nächsten Titel „Stab Me“ geht es wieder ordentlich nach vorne – hier gibt es einen feurigen Anfang, dann aber ein eher merkwürdiges Ende!
„Cheat Death“ wurde im letzten Jahr bereits als Single veröffentlicht und findet auch hier seinen Platz. Bei diesem Song gibt es einige coole Breaks und Geschwindigkeitswechsel – allerdings muss ich dazu sagen, könnte man noch an der Gitarrenarbeit feilen. Hier fehlt es mir nach 6 gehörten Songs definitiv an der Abwechslung, es klingt alles ziemlich gleich. „Kick“ beginnt mit einem coolen Bass/Schlagzeug-Duett und entwickelt sich zu einem (fast) instrumentalen, gutem Lied.
„Painless“ startet eigentlich ganz cool, schwimmt dann aber wieder im alten Fahrwasser. Immer die gleiche Tonlage, dieselben Gitarren-Riffs und das eher einfallslose Schlagzeug. Als hätte ich es gerade nicht erwähnt kommt „War“ um die Ecke – der wohl stärkste Song auf dem Album. Den Abschluss macht „Permanence“, ruhig und langsam…
Gut, ein Anfang wäre gemacht und der ist nun auch gar nicht mal schlecht. Allerdings haben die Musiker noch Luft nach oben, denn es besteht noch Nacharbeit an der Gitarre und am Schlagzeug. Hier müsste etwas mehr Abwechslung rein; mir fehlt es einfach an Inspiration! Außerdem darf der Frontmann auch gerne mal die Tonlage ändern, sonst klingt jeder Song schnell gleich und das wird eben genau so schnell langweilig!
Review von Florian
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