Die Band Verfolgungswahn hat mit „Oi! Punk bis ins Grab“ ihr neues Album veröffentlicht. Wir trafen die Musiker und haben ihnen einige Fragen gestellt!
Moin moin zusammen, bitte stellt euch den Lesern des Tough Magazines kurz vor!
Band: Wir sind die Band „Verfolgungswahn“. Wir kommen aus der Kleinstadt Pößneck in Thüringen und machen Oi! Punk. Der Kalle am Gesag, der Tino an der Gitarre,Fritten am Bass und Gesang und der Morava am Schlagzeug
Ich verfolge euren Weg schon seit einigen Jahren und habe mit den neuen Songs einen ordentlichen Fortschritt festgestellt! Was hat sich in den letzten drei Jahren bei euch getan?
Band: Zum einen gab es einen Sängerwechsel. Der frühere Sänger Reichi hat die Band aus privaten Gründen verlassen und an seine Stelle trat Kalle, der schon einige Jahre mit uns unterwegs war und der auch schon mit Tino und Fritten zur Schule ging.
Außerdem haben wir uns musikalischen einfach weiter entwickelt. Jeder bringt jetzt seine musikalischen Einflüsse mit rein, egal ob das Punk, Oi!, Metal oder Hardcore ist…und wir lassen uns mehr Zeit beim „basteln“ neuer Songs.
Jetzt habt ihr zwei Alben veröffentlicht und seid immer noch auf der Suche nach einer Plattenfirma! Woran liegt es?
Band: Das ist eine gute Frage, vielleicht weil die Labels mit Bands überfüllt sind und es mittlerweile fast täglich neue Bands gibt, die bessere Kontakte und Beziehungen für sowas haben. Oder die Labels haben einfach keinen Bock auf uns.
Wie seid ihr eigentlich zum Oi!-Punk gekommen?
Band: Als wir angefangen haben Musik zu machen haben wir schon zum Großteil Punk und Oi! Bands gecovert (Berliner Weisse, Betontod, Ärzte, 4 Promille, etc), der eigentliche Stil hat sich dann nach und nach entwickelt, dadurch das wir auch alle einen anderen Musikgeschmack haben treffen wir uns im Oi! Punk Stil alle wieder. Außerdem leben wir auch den Stil, es ist nicht wie bei manchen anderen Bands, die zwanghaft versuchen Musik zumachen oder Geld zu verdienen, wir sind 4 dicke Kumpels die sich Freitags treffen um Spaß zu haben und nebenbei Musik zu machen.
Verfolgungswahn – Wir sind wieder da
Gebt uns einen kleinen Einblick in die Songs!
Band: Die Songs vom neuen Album sind persönlicher als beim ersten Album, aber auch lauter und härter. Wir beziehen uns auf unser Leben und die Freundschaft („Do it Youself“, „Damals wie Heute“) aber auch auf die ernsthaften Themen gehen wir ein, wie das Leben in Unterdrückung oder die Überheblichkeit eines Menchen („Rotlicht“, „Häufchen Elend“). Natürlich wird aber auch der Spaß nicht vergessen („Chaostage“, „Lass uns trinken“). Alles in Allem eine gute Mischung.
Im Song „Lebe deine Träume“ gibt es ruhige Töne zu hören und eine Art Lebensmotto – lebt ihr danach oder/und treibt es euch an?
Band: Das ist unser Motto. Wir lassen uns nicht verbiegen und hören auch nicht auf Halbwahrheiten. Wir machen einfach unser Ding! Das Leben ist ernst genug und viele Leute leben es sicher nicht so wie sie es gern würden.
Was sind eure Pläne für die Zukunft?
Band: Es gibt eigentlich keine konkreten Ziele bzw. Pläne. Auf jeden Fall weiter Musik machen und weiterhin soviel Spaß zusammen haben, egal ob Live oder im Proberaum. Unser eigenes Tonstudio, in welchem wir das neue Album aufgenommen haben, werden wir nach und nach aufrüsten um noch besseren Sound zu erzielen, ansonsten schauen was kommt.
Was möchtet ihr unseren Lesern gerne mitteilen?
Band: Hört euch unser neues Album an, als Download oder CD-Version…verfolgt uns bei Facebook. Wir sehen uns beim nächsten Livegig.
Vielen Dank, die letzten Worte gehören euch!
Band: Vielen Dank an das Tough Magazine für das Review und Interview! Cheers and Oi! Punk bis ins Grab.
Fritten, Kalle , Tino, Morava
Verfolgungswahn
Interview von Florian Puschke im April 2015
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