Back to the Roots, das dachte sich wohl Brian Setzer als er die Songs zu seinem neuen Album „Rockabilly Riot: All Original“ schrieb.
Mit diesem Album kehrt Setzer zurück zu den Anfängen seiner Musiker Karriere Anfang der 80er Jahre, als er mit den Stray Cats und deren auf Schlagzeug, Gitarre und Kontrabass reduzierten Sound die Musiklandschaft aufmischte. Schon damals machte man einfach einen Sound der so Retro war, das er einfach funktionieren musste.
Und obwohl Setzer mittlerweile stolze 54 Lenzen zählt, klingen die Songs auf „Rockabilly Riot: All Original“ als hätte sie der Junge Brian Setze bereits damals eingespielt. Sein großartiger Gitarrenspiel und natürlich seine beherzte Art die Songs zu singen haben über die Jahre nichts an Schwung verloren und führen dazu, das sich auf „Rockabilly Riot: All Original“ wieder einige neue „Klassiker“ angesammelt haben. Vom ersten bis zum letzten Song gibt es wieder Rockabillysongs oder von mir aus auch Neo-Rockabillysongs vom allerfeinsten. Setzer reißt schon beim Opener „Let’s Shake“ die Messlatte ein ganzes Stück nach oben und hält diese Konsequent bis zum letzten Song „Cock-a-Doodle Don’t“ ganz oben.
Unterstützung bekam Setzer bei den 12 Songs, wie auch schon auf „The Dirty Boogie“ und „Vavoom“ von Produzent Peter Collins. Der mit sicherer Hand dafür gesorgt hat, dass das Album authentisch nach Fifties Rock’n Roll klingt und trotzdem die Vorzüge der neuzeitlichen Aufnahmetechnik nutzt.
Um es auf die Spitze zu treiben kann man sagen, das man sowohl bei den Uptempo Songs wie „Rockabilly Blues“ oder bei dem countrylastigen „Blue Lights, Big City“, schon fast hört, dass das Album in Hauptstadt des Rock’n Roll in Nashville aufgenommen wurde. Das Album atmet schon den Rock’n Roll in sich.
Mit „Rockabilly Riot: All Original“ ist Setzer erneut das gelungen was er Anfang der 80er Jahre mit den Stray Cats schon einmal geschafft hat. Großartige Songs mit Herz und Seele und wer das 33 Jahre später noch schafft sich diesen Spirit zu erhalten der verdient tiefsten Respekt. Absolute Empfehlung an alle die Setzer kennen und die die einfach mal reinhören wollen. Es lohnt sich!
Review von Florian Stoffelen
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