Stefan Kleinkrieg hat mit „Die Sonne scheint für alle“ sein neues Album veröffentlicht. Es enthält 17 Songs, hat eine Spielzeit von 56 Minuten und erscheint bei Premium Records.

Vollblutmusiker Stefan Kleinkrieg. Tolle Stimme. Seit Jahrzehnten auf der Bühne und unterwegs auf den Straßen dieser Welt. Mit Extrabreit mittlerweile seit 43 Jahren am Start und immer noch nicht müde – dazu jetzt das zweite Soloalbum innerhalb von Jahren. Ja, natürlich kann Stefan Kleinkrieg gute Songs und Lieder schreiben, das sollte außer Frage stehen.

Alleine der bereits veröffentlichte Song „Billiges Benzin“ als Opener zu wählen, finde ich stark. Denn die Melodie, die der Musiker hier aus dem Hut zaubert, fesselt einen ab der ersten Sekunde. Aber auch die folgenden Songs „Nicht so schwer“, „Positiv denken“, „Glückshormon“ oder auch „Die Sonne“ zeigen zum einen die musikalische Vielfältigkeit des Musikers und zum anderen auch, wie breit er thematisch aufgestellt ist. Mal ernst, mal lustig und ab und zu auch mal ironisch – toll!

Songzeilen wie „Das Leben endet leider tödlich“ oder halb-gesprochene Songs wie „Amphetamin“ und „Grüne Inseln“ machen einfach Spaß. Als Highlight möchte ich gerne noch „Nur so ein Gefühl“ ansprechen, denn ich finde es schon beeindruckend, wie Stefan Kleinkrieg seine lockeren Texte so rüberzubringen, dass man einfach zuhören will und auch muss.

Beendet wird das Album mit den Bonustracks „Vergib mir“ und „Les Jeux sont faits“ – und zurück bleibt einfach ein zufriedener (Zu)Hörer oder natürlich eine zufriedene (Zu)Hörerin. Stefan Kleinkrieg wird mit diesen Songs und diesem Album so einige Herzen liebevoll erwärmen.

Review von Florian P.