Ostbrut – Blut geleckt
Die Punkrock-Band Ostbrut veröffentlicht mit „Blut geleckt“ ihr neues Album. Es enthält 12 Songs, hat eine Spieldauer von 40 Minuten und erscheint in Eigenregie.
 
„Blut geleckt“ ist bereits das dritte Album der drei Musiker aus Burg. Den Anfang macht der Titel „Hallo Welt“ und dieser begrüßt einen ganz höflich. Abgelöst wird er von „Ohne dich“ und damit geht es eigentlich erst so richtig los; ein Liebeslied gleich am Anfang, mal was anderes. Die weiteren Songs „In aller Feindschaft“, „Wenn ich geh“, „Die letzten Jahre“ oder „Monster der Gesellschaft“ behandeln die unterschiedlichsten Themen wie Faschismus, den tristen Alltag oder auch geldgeile Bands. Zwischen den Punkrock-Titeln tummeln sich mit „Eine kalte Nacht“, „Schöne Zeit“ oder „Zweite Wahl“ auch Skanummern oder langsamere Lieder – eine gute Abwechslung. Als Rausschmeisser gibt es den Titel „Für die Ewigkeit“ auf die Ohren, der nochmal den ruhigen Gesang vom Frontmann fordert. Gut finde ich, dass Ostbrut immer eine gesunde Portion Humor mit dabei haben und nicht alles allzu ernst nehmen. An den Stellen, wo wirklich ernste Themen verabeitet werden, gibt es selbstverständlich nichts zu lachen.
 
Ein Punkrock-Album, welches abwechslungsreich und soundtechnisch gut ist. Am Gesang kann die Band meiner Meinung nach noch etwas arbeiten; aber dafür, dass die drei Musiker alles in Eigenregie produzieren, sollte man auch nicht zu viel meckern.
 
Review von Florian Puschke
 
Ostbrut – Schöne Zeit
 
 
Dieser Artikel wurde am: 12. September 2013 veröffentlicht.

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