Der Böll – 2020

Ja, das ist schon ein wenig was Neues.

Kaum hatte ich diese CD eingelegt, wollte ich mal wissen, wer denn Der Böll ist und wie dieser die Musik, die wir auf dem Album „2020“ in fünfzehn (hmmm…) Songs und in einer Spielzeit von 30 Minuten präsentiert bekommen, selbst charakterisiert.

Und siehe da „Liedermacher-Post-Grunge“ steht auf der Facebook Seite von der Böll und diese Beschreibung passt wirklich richtig gut zu der Musik.

Und der Böll-Stoff hat es in sich. Nach den CDs „Sorry“ und „Liebestrunken“ holt Florian Böll nun auf dieser CD richtig aus, um seinen Hörern einige gute Nummern zu offenbaren.

Nach einem instrumentellen „Intro“, dass durchaus Spannung erzeugt, erkennen wir direkt mit „Wida“ was denn mit der oben beschriebenen Musikrichtung gemeint ist. Hier wird gerappt und im Refrain geht es zur Sache „Jetzt bin ich wieder da. Die ganze Welt hat sich verändert.“ Ein guter Einstieg der über den Böll selbst reflektiert.

Weiter geht es mit straightem Rock. „HM&T“ hat etwas von Rock und Punk und erzählt über einen alten Bekannten, der unbedingt mal einen Trink braucht „Halts Maul und Trink“. Mega Einstieg. Anspieltipp. Auch hier wird wieder gerappt und es geht einfach nur gut zur Sache.

Mit dem kurzen Zwischenspieler „Park“ unterbricht Böll kurz die rockige Stimmung, legt dann aber mit „DjVU“ stark nach. Auch eine sehr rockige Nummer mit einem guten Text.

Und so läuft die Scheibe weiter.

Hier und da ein Zwischeneinspieler, die dann jeweils die Hitdichte des Albums kurz unterbrechen. „Wenn nicht jetzt wann dann“ zum Beispiel im Song „Vadm“. Eine sehr optimistische Nummer, die irgendwie das Album auch ganz gut repräsentiert.

Wer mal einfach unbedarft ins Album reinhören will, dem empfehlen ich vielleicht noch den Text von „Wtf“, der über die heutige Kindheit und Jugend singt.

Mit „A-OK“ beendet Böll dann das Album und ich muss feststellen das ich hier echt unbedarft rein gehört habe und sehr oft lachen oder schmunzeln musste. Sehr gute Songs drauf. Leider stimmt die Track-Anzahl von dreizehn nicht ganz, da doch einige Einspieler dabei sind, die man hätte weglassen können.

So sind es doch noch nicht mal zehn Songs. Diese sind aber gut. Beim nächsten Mal noch drei solcher Stücke und dann haben wir ein Top Album am Start.

Der Böll bleibt mir im Gedächtnis.

Aber jetzt erst mal „Halts Maul und Trink“ – ist ein gutes Album!

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 3. April 2020 veröffentlicht.

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1 Kommentar

  1. Es macht leider den Eindruck, als wäre der Autor für diesen Beitrag geschmiert worden wäre. Wenn man die Social Media Kanäle der Band begutachtet wird klar welch geistes Kind die Boys von der Böll wirklich sind. Nicht Kritikfähige unlustige und Applaus von rechts dankend abnehmende Pfosten. Zudem ist das Album schlecht produziert und klingt mehr nach Midlife Krise statt Musik mit Aussage. 0 von 10 Punkten.

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