The Toy Dolls – Episode XIII

Die Toy Dolls begleiten mich schon seit 20 Jahren immer mal wieder.

Man vergisst sie nie ganz, hört längere Zeit nichts von einem neuen Album, beschäftigt sich hier und da mit den älteren Veröffentlichungen der mittlerweile 40 jährigen Karriere und wundert sich immer, dass obwohl alle CDs doch sehr ähnlich klingen, alle gut sind.

Die Toy Dolls haben irgendwie mit den Fun-Punk geprägt und so verwundert es auch nicht, dass die „Episode XIII“ genau dort ansetzt wo die Jungs um Olga auf dem letzten Album „The Album After The Last One“ aufgehört haben. Ihre „Episode XIII“ braucht auch definitiv nicht so viele Trailer wie die Star Wars Filme, denn hier reichen einige wenige Akkorde der fünfzehn Songs, die eine Spielzeit von knapp 44 Minuten aufweisen und man weiß, was man bekommt. Gewohnte Kost und diese wird knackig und frisch serviert.

Toy Dolls Alben machen meist schon mit dem Intro Lust und auch die „Episode XIII“ lässt sicher hier nicht lumpen und mit „Previously“ ertönt ein schönes, Stimmung-machendes Intro, das direkt in ein Highlight übergeht. „Arthur Clark’s A Dark Horse“ ertönt und wir freuen uns, dass die Toy Dolls gar nicht versuchen, sich neu zu erfinden, sondern wieder eine mitsingkompatible Nummer raushauen, die man direkt mitsingen kann. Mit „Benny the Boxer“ toppen sie den Einstieg sogar noch. Rockt ganz gewaltig dieser Boxer und ist definitiv ein kleiner Volltreffer.

Tiefschläge finden wir auf dieser CD eigentlich auch kaum welche, denn Songs wie „Waffle Woman“ sind einfach richtige Hammer, die zielsicher die Stimmungskanone treffen und mit den älteren Songs der Toy Dolls sicher live ein Fun-Punk-Feuerwerk ergeben werden.

Auch wenn die Jungs ja schon vor Jahren ihr „Our Last Album!?“ abgeliefert haben, erfreuen uns doch auch Songs, die dann, wie hier das Outro auf den Titel „Until last Time“ hören und einfach zufriedene Hörer zurücklassen.

Gerade weil als Bonus noch Karaoke Versionen von den Stücken „Benny The Boxer“, „Waffle Woman“ und auch „Richard Clayderman’s A Creep“ vorhanden sind. Ganz nett.

Irgendwie hätte ich Lust einen Karaoke Aufruf oder einen Toy Dolls Look Alike Wettbewerb ins Leben zu rufen.

Das Album jedenfalls lebt ebenso wie alle anderen Toy Dolls Veröffentlichungen, auch wenn es ohne die Intro/Outro und die Bonus-Geschichte doch recht kurz ist.

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 8. Oktober 2019 veröffentlicht.

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