Schandmaul veröffentliche mit „Artus“ ihr neues Album. Es enthält 12 Songs, hat eine Spielzeit von 50 Minuten und erscheint bei Universal Music.

Schandmaul sind mit einem neuen Album zurück und es wird sicherlich nicht ganz leicht, das letzte Album „LeuchtFeuer“ zu toppen. Da hatte ich doch Songs wie eben „LeuchtFeuer“ oder „Zeit“ lange im Ohr…also war ich sehr gespannt auf die neuen Songs.

Die Enttäuschung bleibt aus, denn gerade am Anfang kommen nach dem Opener „Der Meisterdieb“ mit „Der Totengräber“, „Vagabunden“ und „Froschkönig“ drei wunderbare Songs. Textlich wird (natürlich) wieder sehr gut und stark gearbeitet, so dass man sich (auch dank der Stimme von Thomas Lindner) leicht in das Mittelalter zurückversetzt fühlt.

Es geht direkt sehr stark weiter und es kommen mit „Auf und davon“, „Kapitän“ und „Oboe“ sehr melodische und abwechslungsreiche Songs ans Tageslicht – denn es geht (gerade bei „Oboe“) auch mal härter zur Sache, als man es gewohnt ist. Dann freue ich mich erneut, denn mit „Chevaliers“ kommt ein instrumentaler Songs, der einen träumen lässt!

König Artus, seine Ritter und der heilige Gral – darum geht es beim Song „Die Tafelrunde“. Mit Augenmerk auf die Ritter. Der heilige Gral, was war das überhaupt? Genau um das Thema geht es dann auch im Song „Der Gral“ – die Suche das Irgendetwas. Schön umgesetzt!

Auf in eine neue Welt, zu etwas Neuem oder das Alte hinter sich lassen – darum geht es im Song „Die Insel Ynys Yr Afallon“ und als Abschluss gibt es „Der weisse Wal“ – ein großartiger Song!

Schandmaul haben es geschafft, am Vorgänger anzuknüpfen – aber schaffen es nicht, mit „Artus“ an „LeuchtFeuer“ vorbeizuziehen, meiner Meinung nach! Ich finde die Songs „Der Totengräber“, „Vagabunden“ und „Der weisse Wal“ sehr stark und diese beiden setzen sich auch vom Rest etwas ab – starke 4 Sterne!

Review von Florian

Schandmaul – Artus (Albumplayer)