B-Squadron stehen für, zumindest laut Facebook Seite für „in your face, working class leicester oi!!“ (das brauche ich nicht zu übersetzen).
Und genau das, was auf der Facebook Seite angekündigt wird, bekommen wir mit dem „Sons of Tigers“ Albums in 13 Songs und 31 Minuten Spielzeit auf die Ohren.
Die 31 Minuten bestechen in aller Linie durch ihre Vertrautheit.
Man bekommt hier gewohnte Oi! Klänge, die alle schön auf die Mütze geben und durch einen rauen Gesang schon nach wenigen Sekunden klarstellen, aus welcher Richtung dieses Album kommt und was man erwarten kann.
Sicherlich tut dies den Fans gut und so werden diese sich an dem ein oder anderen durchaus erfreuen. Zu den erfreulicheren Momenten gehört sicherlich „Mongoose Partol“ – dies kommt ein wenig langsamer daher und zeichnet sich durch ein schönes Gitarrenspiel aus.
Auch „Keep the Cover“ hat eine tolle Melodie.
Der Gesang ist hier nicht weiter störend, auch wenn er nicht so gut rüberkommt. Ich verstehe vom Text nur wenig bis gar nichts.
Für „Means of escape“ gilt das gleiche. Aus dieser Melodie hätte man durchaus einen Hit machen können. Jedoch stört mich hier die Stimme enorm. Diese Melodie gepaart mit einer schöne Perkele Stimme und das Teil wäre echt genial.
Das Combat 84 Cover „Rapist“ finde ich insgesamt gelungener und ein Highlight dieser CD.
Leider muss ich aber auch sagen, dass neben Durchschnitts-Songs auch einige wirklich schlechte Songs auf dem Album sind.
So gefällt mir das „Evil“ – Cover von 4 Skins mal überhaupt nicht. Da geht wesentlich mehr.
Auch „This is England“ finde ich absolut schwach. Zu einfallslos.
Einfallslos ist eigentlich ein negatives Wort. Aber hier bei dieser CD ist es auch ein Wort, das die ganze Scheibe beschreibt.
Ja, ein wenig Vertrautheit gemischt mit einfallslos beschreibt das Ganze ganz gut.
Es kommen keine neuen Einfälle in die Oi! Musik. Dies erwartet ja auch keiner, aber bei den Tigersöhnen hätte ich mir doch hier und da auf schärfere Zähne erhofft.
Für Fans des Genres aber Ok. Für mich ist die Scheibe nicht sonderlich relevant.
Review von Thorsten
B-Squadron – Sons of Tigers
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