„Einmal anbrüllen direkt aus Rom“
Irgendwo zwischen Crust und Hardcorepunk, da kommen sie her, Galera aus der Hauptstadt Italiens.
„Fai Finta Che mi ami“ übersetzt: „Tu so als würdest du mich lieben“ und ist rauer Hardcorepunk ohne Kompromisse.
Es ist, um ehrlich zu sein, gar nicht so einfach viele Worte zu finden. Denn das meiste was man an Info über diese Band findet ist auf italienisch, was ich trotz meiner Wurzeln leider nicht spreche. Sei es drum.
„Boia“ knallt schon derbe rein und ist auch, als etwas verstörende Videoauskopplung, auf YouTube zu sehen.
In „Tenebra“ hört man den Punk deutliches raus, die Vocals bleiben ein ziemlich unverständliches Kreischen, was aber hier dazu gehört. Man muss auch erwähnen, das diese EP als physische Kopie nur auf Tape released wurde. Einerseits im Untergrund derzeit wieder gängige Praxis, andererseits könnte man auch in Erwägung ziehen, dass der Sound auch möglichst nah an rauem ranzigen Liveklang kommen soll.
Nochmal härter und schneller wird’s mit „Strilla Ancora“, krasse schnelle Nummer und wunderbar für fiesen Pogo.
„S´accabadora“ hat beinahe Black Metal-artigen Sound. Auf jedenfall eine geile Nummer und sogar ein wenig atmosphärisch insgesamt. Der Titel könnte auf dem Sardischen Mythos der: „Die es beendet“ (Sterbehelferin) beruhen oder aber auch auf der Buch von Michela Murgia. Sind aber nur Theorien.
Zum Abschluss das Instrumental „Fait Fina che mi ami“.
Fazit: Dreckig böser Hardcore aus dem italienischen Underground. Defitniv ein reinhören wert.
Review von Pascal
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