Wer The Boys nicht kennt, der hat sicher was verpasst.
Die Jungs gehörten zu den Pionieren des Punkrocks und werden nicht zu Unrecht oft als „The Beatles of Punk“ bezeichnet.
Gerade die eingängigen Melodien prägten die Band, die bereits 1977 ihr Debüt veröffentlichte. Danach folgten einige klasse Alben und Hits, die unter anderem von den Toten Hosen gecovert wurden.
Das letzte Studio-Album „Punk Rock Menopause“ ist schon eine Zeitlang her und nachdem The Boys vor kurzem eine Box mit diversen Alben auf den Markt gebracht haben, legen diese nun nach.
Auf „Terminal Love“ finden wir eine schöne Kompilation von einigen raren Songs, aber auch alternativen Versionen (akustisch / live) von bekannten, großartigen Nummern.
Sicher eine Sache für den Fan, aber auch Neueinsteiger dürften an den Songs ihre Freude haben.
Die zwölf Titel beanspruchen eine Spielzeit von 37:40 und es gibt hier einiges zu entdecken.
„See Ya Later“ ist schon eine Aufforderung zum Tanz. Geiler Track, der direkt ins Ohr und ins Blut geht.
Auch der Titeltrack „Terminal Love“ kann hier in dieser Version überzeugen. Und die Referenz an „Knocking on heavens Door“ ist grandios. Großartige Version.
Weiter finde ich auf der A-Seite der Platte noch „Rue Morgue“ interessant, da es eine schöne treibende Rock-Nummer geworden ist.
Auf der zweiten Seite der Platte gefällt mir der erste Track „Punk Rock Girl“. Aber auch die Version von „Brickfield Nights“ ist gut. Klar diese Nummer ist sowieso ein Hit und überzeugt auch hier.
Eine Entdeckung für mich auf dieser zweiten Seite ist „Flies“. Auch das eine Nummer, die einen mitnimmt und die man automatisch mitsingen wird. Starke Nummer der Boys, die mich überzeugt.
Insgesamt finde ich die Platte gut gelungen. Auch die Soundqualität ist OK. Immerhin haben viele Stücke schon einige Jahre auf dem Buckel. Auch die Live-Aufnahme von „TCP“ überzeugt und schließt ein gutes Album auf hohem Niveau ab.
Ich hoffe, dass uns The Boys dann doch eines Tages noch mit neuem Material beehren. Die Jungs haben es einfach drauf.
Gute Platte und für Fans des 70er Jahre-Punk fast schon ein Muss.
Review von Thorsten
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