Zunächt einmal waren wir sehr froh, dass es endlich ein Festival bei uns der Nähe gibt und dazu noch eins, welches mit dem Line Up sowas von punkten kann – wahnsinn.
Ich persönlich habe mich auf Bands wie White Sparrows, ZSK, Engst, Run Zero, Drunken Swallows und Drei Meter Feldweg sehr gefreut.
Da das Wetter an diesem Tag leider nicht so wirklich mitspielte. haben wir uns entschieden etwas später loszufahren, da es ab 18 Uhr besser werden sollte. Gesagt – getan!
Wir waren um 17:30 Uhr vor Ort und kamen noch in den absoluten Genuss Torfrock zu sehen. Was die Band für eine Stimmung macht – unglaublich. Ihre Hits konnten quasi alle mitsingen. Gerne wieder!
Es folgten die White Sparrows, die ich unbedingt live sehen wollte. Es hat sich gelohnt. Das aktuelle Album „Zwischen Liebe, Suff und Hass“ ist extrem stark und die Band hat viel mehr Aufmerksamkeit verdient. Es folgten Engst, die eine saugute Show mit einem guten Mix aus Songs spielten. Sollte man ebenfalls gesehen haben, denn es lohnt sich. Gerade wenn Frontmann Matthias sich dazu entscheidet einfach in die Menge zu gehen und dort im Tanz-Kreiz weiterzusingen. Hut ab!
Mit Run Zero, Rantanplan und Show Off Freaks spielten dann die nächsten drei Bands und auch hier kann ich absolut nicht negatives erzählen – zum Glück. Alle Bands legten einen wunderbaren Auftritt hin. Die Show Off Freaks haben mich nochmal etwas mehr abgeholt, denn auch hier hat sich die Band dazu entschieden, einfach mal mit einem „Surfbrett“ in die Menge zu gehen und weiterzusingen.
ZSK haben im Anschluss dann mit ihrer Show quasi alles zum Überbrodeln gebracht – die Menge ging total mit und Joshi weiß einfach, wie es geht. Aufgeblasene Bälle und Burgen inklusive – top Show!
Es folgten die Drunken Swallows aus Schleswig-Holstein, die mich auch mit ihrem aktuellen Album „Im Namen des Wahnsinns“ total überzeugt haben. Auch die Show war für mich ein absoluter Erfolg – sehr sympathisch und eine super Setlist, die jeden mitgerissen hat.
Es folgten Drei Meter Feldweg und die Zorrows zum Abschluss. Wer hier noch was zu meckern hat, dem ist auch nicht mehr zu helfen – denke ich. Tolle Bands, tolle Songs!
Thema Sound, Aufbau, Location: Die Freilichtbühne in Wiesmoor ist perfekt für dieses kleine, aber sehr feine Festival. Es gab kein Gedränge an den Essens,- oder Getränkeständen. Alles war friedlich. Die Polizei, die Johanniter und die Ordner hatten einfach alles im Griff und waren immer sehr nett – zumindest hatten alle immer ein Lächeln auf den Lippen. Der Sound war perfekt. Das habe ich noch nie erlebt. dass man jeden Sänger gut versehen konnte. Alles war hervorragend abgemischt. Respekt!
Auch die Umbauphasen zwischen den beiden Bühnen liefen absolute Reibungslos und so kam es sogar dazu, dass man vor der Zeit war. Auch das habe ich noch nie erlebt. Auf den Punkt konnten alle Bands anfangen. Wer zu spät kam, hatte Pech :-)
Klitzekleines Manko oder besser gesagt ein kleiner Denkanstoß (aber es war das erste Festival, also nicht zu hoch hängen): die Toiletten sollten besser und öfter gereinigt werden; es müssten mehr Toiletten vorhanden sein. Auffällig war, dass sehr viele Kinder/Jugendliche vor Ort waren – was natürlich mega ist. Auch wir hatten unseren Sohn (11) dabei. Auch deswegen sollte man sich was wegen der Toiletten-Situation überlegen.
Wir freuen uns auf nächstes Jahr und sind zu 100% wieder mit dabei.
Festivalbericht von Florian Puschke
0 Kommentare