Sonntagabend waren die Rocklegenden von Thirty Seconds to Mars zu Gast in München und natürlich konnten wir uns das nicht entgehen lassen. Mit dabei hatten Sie Jagwar Twin, der den meisten bekannt für den Hit „Bad feeling (oompa loompa)“ ist.
Der Abend startete pünktlich um 20 Uhr mit Jagwar Twin, der die Menge nicht nur ordentlich einheizte, sondern auch stimmlich sehr überzeugen konnte. Mit einem Countdown ging es nach einer kleinen Pause kurz nach 21 Uhr weiter und die Leto Brothers betraten die Bühne und wurden von jedem einzelnen Gast jubelnd empfangen. Ich muss sagen, es ist immer wieder ein Fest Thirty Seconds to Mars live zu erleben. Mit insgesamt 17 Songs boten sie eine gut gemischte Auswahl an alten- und neuen Songs, die perfekt zum Abend passten. Den Auftakt des Abends machten sie mit „Up in the Air“ bei dem alle Konfetti Liebhaber auf ihre Kosten kamen.
Nach den ersten drei Songs meldete sich Jared zu Wort und freute sich für den Support jedes einzelnen und das zahlreiche erscheinen. Ebenso merkte man an seiner Stimme, dass es ihn ziemlich erwischt hat. Dennoch hat er mit seinem gewohnten Charme überzeugt und nicht enttäuscht. Neben einem spektakulären Bühnenbild boten Thirty Seconds to Mars eine Lichter- und Feuershow vom feinsten. Es war wirklich für jeden Geschmack etwas dabei! Beim Acoustic Part des Abends gab es drei Songs aus vergangenen Tagen, die nun auch den letzten Besucher abholte.
Das Publikum war gut gemischt und es waren alle Altersklassen vertreten. Man merkte, das Thirty Seconds to Mars nicht nur die eingefleischten Fans anlockten, sondern auch neuere und Jüngere. Spätestens bei „The Kill“ gab es in der Halle kein Halten mehr, denn dies ist ein Song, der wirklich jeder kannte – dementsprechend sparte sich Jared Leto (nachdem er kurz hoffte den Song aufgrund seiner Stimme skippen zu können) den größten Teil und konnte die Halle dazu animieren, den Song lautstark mitzusingen. Mit „Closer to the Edge“ gab es dann mit einer ordentlichen Ladung Konfetti den letzten Song des Abends, der auch immer wieder ein guter Klassiker ist. Jared Leto wollte zur Unterstützung ein paar Fans auf der Bühne haben, was den Innenraum im ersten Wellenbrecher innerhalb weniger Sekunden ordentlich leerte. Der Spaß war wirklich jedem ins Gesicht geschrieben und nach 2 Stunden war es dann auch schon vorbei.
Dafür, dass Jared Leto wirklich stark damit kämpfen musste die Setlist durchzuhalten, merkte man einfach was für ein Arbeitstier er ist. Selbst total Erkältet und mit kaum Stimme zum Ende hin, zog er den Abend durch und ließ sich verständlich dafür feiern. Ein toller Abend!
Setlist:
Up in The Air, Kings and Queens, Walk on Water, Rescue Me, Seasons, Hail to the Victor, Hurricane, This is War, Alibi (Acoustic), Was it a Dream (Acoustic), From Yesterday (Acoustic), Night of the Hunter, City of Angels, Attack, Stuck, The Kill, Closer to the Edge.
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