Nach zweijähriger zwangsbedingter Pause findet die bereits im letzten Jahr angekündigte Tour der amerikanischen Pop-Punk Band State Champs endlich uneingeschränkt statt. „Im Wizemann“ in Stuttgart präsentierten die Jungs aus Albany, New York ihr aktuelles Album „Kings Of The New Age“ und wir waren live für euch dabei.
Nach dem mehr oder weniger geglückten Tour-Start ist die Vorfreude auf ein Pop-Punk Abend im „Im Wizemann“ riesig. Die Jungs aus der Hauptstadt des US-Bundesstaates New York haben mit Between You & Me eine weitere Pop-Punk Gruppe aus dem australischen Melbourne und mit ihren Landsleuten in Heart Attack Man eine Punkrock Band aus Cleveland, Ohio im Gepäck.
Bedauerlicherweise kamen an diesem Abend viele Konzertbesucher gar nicht in den Genuss Between You & Me auf der Bühne erleben zu können. Wie auch ich, gingen die meisten Zuschauer an diesem Abend, wie über Facebook und die Homepage des „Im Wizemann“ publiziert, von 20 Uhr als Startzeit des Konzertes aus. Der Stimmung im Raum zufolge konnten Between You & Me aber überzeugen und sind ihrem Job als Anheizer voll und ganz nachgekommen.
Dann war es auch schon Zeit für Heart Attack Man. Die Jungs aus Cleveland die sich selbst als „riffige, mitreißende und ansprechend laute Pop-Punk-Band“ sehen haben dem Publikum mächtig eingeheizt. Auch wenn man den etwas härteren Musikstil nicht explizit einem Genre zu ordnen kann, konnten sie den gut gefüllten Club vom „Im Wizemann“ gut in Schach halten.
Nach einer etwas längeren Umbaupause hieß es dann „Bühne frei für State Champs“. Für mich war es das erste State Champs-Konzert, deswegen wusste ich nicht so ganz was mich erwarten würde. Enttäuscht wurde ich allerdings nicht, denn die Jungs um Sänger Derek DiScanio eröffneten den Abend mit „Here To Stay“ vom ihrem neuen Album „Kings Of The New Age“ und nach den ersten Tönen stand die Halle Kopf.
Verblüffend war, dass das Set doch stark vom neuen Album geprägt ist, obwohl dieses noch gar nicht so lange veröffentlicht ist. Die Textsicherheit der Fans tat der ganzen Stimmung und auch der Band gut und man merkte wie sich die Jungs sichtlich daran erfreut hatten.
Generell war die Stimmung sehr energiegeladen, sowohl auf der Bühne als auch im Publikum und es fühlte sich für mich eher an wie ein Freitag,- oder Samstag-Abend und nicht wie ein Sonntag.
Konzertbericht von Nessa
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