Psychopunch (13.07.2018 – Frankfurt, Nachtleben)

Koordinaten des Rock n Roll Infernos bitte…

Hallo! Bitte habe ich gesagt.

Frankfurt …

Freitag der 13.07 ….

Nachtleben ….

Ein flotter Rock n Dreier …

So steht es also geschrieben. Zumindest hier.

Denn an einem Freitag den 13. (Ist das denn wirklich ein Unglückstag? Nicht doch für echte Rocker…) hatte ich das Glück und durfte an einem Abend drei zum Teil unterschiedliche Stilrichtungen im Nachtleben in Frankfurt erleben.

Nachdem ich beim Soundcheck schon dabei sein durfte, wusste ich ungefähr was mich erwartete aber ich muss sagen, es war besser als ich schon kurz vor Konzertbeginn vermutet hatte.

Starten durfte den Abend die Band WHO KILLED JANIS.

Die vier Jungs aus Rüsselsheim spielen (nach Eigenauskunft) „Beardfull Rock ’n‘ roll“ aber man könnte das auch in „Beerfull Rock ’n‘ roll“ umbenennen. Die Show und der Sound dieser Band war einfach super. Ein sehr charismatischer Frontsänger, angetrieben von Gitarre, Bass und Schlagzeug donnerte dem Publikum Sogs wie „Beardfull and Brave“, „Opel Rekord“, „Hey Hey Song entgegen“. Das Ganze in guter Rock n Roll Manier. Macht Spaß, geht ins Ohr, immer Vollgas bis die Reifen quietschen und ja, dieser Rock n Roll Mix hat derbe Laune gemacht. Leider gibt es noch keine CD. Sobald eine erscheint, bitte informieren :).

Nach gut 40 Minuten war dann eine kurze Umbaupause angesagt und Supernova Plasmajets enterten die Bühne. Ich bin jetzt ganz ehrlich. Ich hatte mich vorher ein wenig mit einzelnen Bandmitgliedern unterhalten und war sehr gespannt auf deren Auftritt.

Ich fasse mich jetzt kurz. Normalerweise kaufe ich recht wenig am Merchandisingstand. Nach dem Konzert bin ich dort hin und habe mir die CD inklusive Signaturen geholt, denn die Stunde Supernova Plasmajet war wirklich eine richtige geile Veranstaltung.

Die vier Herren plus Frontfrau arbeiteten in dieser Zeit so ziemlich alles aus dem (80 er Jahre) Heavy Metal ab. Gut gewürzt mit einer schönen Prise Selbstironie und tollen Songs ergibt das ganze eine Mischung, die wohl in dieser Zusammenstellung im Rock Bereich wohl derzeit selten vorkommt. Herrliche Band, die mit Songs wie „Leave Forever“, „Supernova Team“, „Lips“ und auch das langsamere „Tell it to my heart“ beindrucken konnten. Ganz großes (80er Jahre) Kino und für jeden Rock Fan, der zum Lachen nicht unbedingt in den Keller geht, eine empfehlenswerte Band, die live sicher noch besser funktioniert als auch Platte.

Nach diesem tollen Vorprogram ging es dann weiter mit dem Hauptakt des Abends.

Psychopunch, die Punk n Roll Institution aus Schweden.

Neue Band aber alte Energie denn in dieser Konstellation hatten Psychopunch noch nie zusammen gespielt.

Wie immer stand Jarmo am Gesang und an der Gitarre. Dazu Wally von den V8 Wankers an der Gitarre, Klaus von den Nitrogods am Schlagzeug und Frederick von Jacky am Bass.

Keine langen Worte über diese Besetzung, denn es war einfach eine Mischung die funktionierte und gewaltig zündete.

Ein V8 – Jacky – PsychoGOD.

Und so servierten uns die Jungs Psychopunch-Hits ohne Ende.

Begonnen mit dem Opener des neuen Album „I‘ ve been around“ Über „Nothing ever dies“, „The way she’s kissing“ servierten Psychopunch ein 5 Sterne Deluxe Menü.

Dieses wurde verfeinert im Song „Forever and a day“ als Jennifer Crush von der Vorband gemeinsam mit Jarmo dieses Duett von statten gab.

Danach ließen Psychopunch keine Zeit zum durchschnaufen und verpassten mit „On my Own“, „Sitting on a railroad“ (in einer unglaublich geilen Liveversion), „So Jaged“, „So high“, dem fantastischen „Emelie“, „Never let me go“, sowie der alten Perle „Make up your mind“ dem Abend ein tolles Ende. Natürlich schlossen die sympathischen Rocker die absoluten Highlights nicht aus und nach dem „Black River Song“ verabschiedeten sie das Frankfurter Nachtleben in das Frankfurter Nachtleben mit der Mega-Nummer „Overrated“.

Man merkte den vier keine Sekunde an, dass sie noch nie zusammengespielt haben. Sowohl Klaus am Schlag zeug, Frederick am Bass, als auch Wally mit einer unglaublich energiegeladenen Performance unterstützen den gut aufgelegten Jarmo und so endete dieser Abend, wie jedes Psychopunch Konzert endet.

Eine geschwitzte Band und überglückliche Besucher, die sich sicher waren, eine tolle Band gesehen zu haben, die sich ihren Applaus durchaus verdient hat.

Ich hoffe, diese vier (in welcher Konstellation auch immer) bald wieder zu sehen.

Ein Bier auf diese fantastischen Vier.

Konzertbericht von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 28. Juli 2018 veröffentlicht.

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1 Kommentar

  1. Hey Thorsten, jetzt kann/muss auch noch zugeben, Dank Dir, das ich seit letztem Jahr auch noch die fantastischen Vier hör????Die Jungs von ‚Who killed janis‘ killen mich direkt als ersten.. Direkt vorm ersten Song…

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