Hatebreed live in Nürnberg (09.06.2025, Hirsch)

Als Hatebreed nach Nürnberg luden, durfte das Tough Magazine natürlich nicht fehlen. Restlos ausverkaufter Hirsch und wir mittendrin im Getümmel. Was für ein hardcore Abend. Die Details lest ihr hier:

Hatebreed sind mal wieder im Land! Zusammen mit Waves Like Walls aus Ingolstadt, als Support. Und diese machten auch gleich ordentlich Dampf als Vorband und zeigten mal, was bayerischer Melodic Hardcore so drauf hat. Die Jungs sind schon seit 2012 im Geschäft und das merkt man – keine Spur von Nervosität, 100% Vollgas und kompromisslose Härte. Die 4 gaben einfach alles.

Outstanding: Die authentische Art von Frontmann „Marki“. Keine aufgesetzten Phrasen oder gekünsteltes Getue. Stattdessen Commitment und Energie. Das hat mich dann gar nicht gewundert als er nicht lange hinter seinem Mikro blieb sondern straight den Weg in die Crowd suchte. Da gab es nämlich Pogo mit den Fans, und das nicht zu wenig! So eine Band (als Support Act) sieht man nicht alle Tage. Da stehen vier Kerle auf der Bühne, die wirklich Bock haben und das hat man einfach gespürt. Das hat sich auch ein anderer Besucher gedacht, der kurzerhand selbst auf die Bühne geklettert ist und von da aus nen Stage Dive hingelegt hat. Richtig geil!

Spätestens da, war alles richtig schön aufgeheizt für Hatebreed. Waves Like Walls haben etwa 45 Minuten gespielt und bei so viel Spaß verging die Zeit wie im Flug.

Dann kamen die Hardcore-Legenden aus Connecticut an die Reihe. Hatebreed sind einfach eine Institution – seit über 25 Jahren im Geschäft und immer noch hungrig wie eh und je. Als die ersten Gitarrenakkorde durch die Boxen gedonnert sind, war sofort klar: Jetzt wird’s ernst!
Jamey Jasta ist und bleibt eine Naturgewalt. Der Mann versteht einfach sein Handwerk und hatte die Crowd voll im Griff. Seine Stimme ist nach all den Jahren immer noch ein Brett – rau, kraftvoll und mit dieser Intensität, die einen sofort packt.

Die aufgeheizte Menge hatte Bock denn kaum waren die ersten Riffs da, waren schon wieder Moshpits zu sehen. Ein paar Crowd Surfer ließen sich ebenfalls nach vorne tragen. Das war wie ein gut geölter Mechanismus – die Band spielt an, die Crowd explodiert. Von meinem Platz zwischen den Fans war die Energie einfach krass spürbar. Da war richtig Leben im Laden! Und das bei einem top Sound mit maßgeschneiderten Breakdowns.

Der Hirsch hat manchmal seine Tücken, aber an dem Abend war alles optimal eingestellt. Beide Bands kamen richtig gut rüber – klar, druckvoll und mit richtig geiler Stimmung. So muss Hardcore sein – direkt, ehrlich und mit ordentlich Wumms.

Dazu noch für mich die Überraschung, dass guter Hardcore aus Bayern gar nicht lang gesucht werden muss. Waves Like Walls liefern ihn. Wenn ihr noch lust auf die Tour habt, bis 16. August stehen noch 6 Termine an. 100% Weiterempfehlungsrate!

Tracklist Hatebreed:

I WILL BE HEARD
EMPTY PROMISES
THIS IS NOW
PROVEN
PERSEVERANCE
EVERYONE BLEEDS
LOOKING DOWN
TEAR IT DOWN
SMASH
TO THE THRESHOLD
IN ASHES
LAST BREATH
AS DIEHARD
SEVEN ENEMIES
BEFORE DISHONOR
HONOR
DESTROY

Dieser Artikel wurde am: 14. Juni 2025 veröffentlicht.

FOTOS von Hatebreed und Wave like Walls

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