Am 8. Dezember war Party angesagt – und was für eine. Any given Day vs. To the Rats and Wolves sorgten an diesem Abend mal wieder für eine ausverkaufte Show im Münchner Backstage. Als Supports waren Breathe Atlantis sowie For I Am King am Start.
Breathe Atlantis eröffneten den Abend mit einer guten Show. Mit einer Spielzeit von 30 Minuten heizten sie die Menge schon mal für das Headliner Duo ein. For I Am King’s Auftritt war dann doch für einen nichtwissenden unerwartet. Als Frontsängerin eine Dame zu wählen, die stimmlich keineswegs weiblich klang, aber dennoch Glitzer Make Up, sowie ein Glitzer Oberteil trug, war dann doch etwas eigen. Stimmlich war sie wirklich gut, für meinen Geschmack aber nicht so meins. Da die Headliner doch eher für Abriss und Party sprechen, war For I Am King für mich nicht der ideale Support – in einer anderen Konstellation und Line-Up wäre es für das erste Mal vielleicht anderes bei mir angekommen.
Die ersten Headliner des Abends waren To the Rats and Wolves. Nachdem es keine Absperrung gab, war ich mir sicher einen härteren Abend vor mir zu haben – wie hart es dann letztendlich war, hatte ich mir nicht erträumt. Bereits zu Beginn und innerhalb der ersten 10 Sekunden war es mehr als unmöglich Fotos während der Show zu machen. Man möchte den feiernden Gästen ja auch nicht im Wege stehen! Innerhalb von Sekunden verwandelte sich die Halle in die reinste Home Party. Wer Stimmung und gut gelaunte und feiernde Leute um sich haben will, darf eine Show von To the Rats and Wolves definitiv nicht verpassen.
Den Abend beendeten die Jungs von Any given Day mit einer Setlist, die wirklich lang war. Nachdem die Stimmung zuvor bereits auf dem Höhepunkt war, ging es hier direkt weiter. Frontsänger Dennis Diehl leistet stimmlich einiges und mit ihrem Metal-Sound hatten Any Given Day den kompletten Raum auf ihrer Seite. Neben einem Mix aus alten und neueren Songs gab es auch ein Cover von To the Rats and Wolves. Einer ihrer bekanntesten und eines meiner Lieblingslieder von ihnen namens „Riot“ wurde zusammen performt. Eine Konstellation, deren Song gerne auch als Single veröffentlich werden könnte.
Mit dem Metal-Cover des Rihanna Songs „Diamonds“ gaben Any Given Day dem Abend nochmal ein spektakuläres Ende. Klasse Abend, der einige Bierduschen in sich hatte.
Bericht von Nessa
0 Kommentare