„Nur ein Folkrocksong“: Schüchtern im Interview

Schüchtern sind diese Jungs nun mal ganz und gar nicht. Denn wer traut sich solch eine geniale Coverversion eines sehr bekannten Punksongs (ich verrate nicht welchen ?) in Zeiten des Corona-Wahnsinns für oder gegen die Corona-Krise zu singen! Schüchtern habe ich vor kurzer Zeit für mich entdeckt. Das Debüt „Wir sind Schüchtern“ und auch die Single „Spring doch“ sind gute Veröffentlichungen und mich erinnern die drei ein wenig an die Kapelle Petra. Und nun spielen sie nur einen Folkrocksong für oder gegen die Krise halt. Natürlich wird es die Welt nicht verändern doch „es verbindet“ uns. Passend zu diesen Textzeilen haben Schüchtern einiges an Unterstützung erhalten. Almut Ritter (Paddy Goes To Holyhead): E-Violine und Tin Whistle, Holger Münker (Se Bummtschacks, Toto Recall, Rock Heroes): Solo-Gitarre, Andreas Geisler (Se Bummtschacks): Akkordeon, Lizal und Bons (Die Dorks), Sinah Meier (Freakstorm), Christian „Keule“ Haas (AC/ID, Voice of Germany), Dagmar Schönleber und Tobias Mann: Chöre. Und auch im Video sind es über 100 Leute, die hier teilnehmen! Wir haben die Gelegenheit genutzt und den Jungs einige Fragen zu ihren Songs, dem Corona-Leid aber auch zu weiteren Plänen gestellt.

Hey ihr lieben von Schüchtern. Schön, dass ihr euch Zeit fürs Tough Magazine nimmt. Wobei erwischen wir euch gerade?
Schüchtern: Hi, ich komme gerade von unterm Schreibtisch hervorgekrochen, aus dem Staub hinter meinem PC. Du weißt, wie es hinter PCs normalerweise aussieht? Das hört sich an wie aus einem schlechten Film, aber mir ist original beim Einsetzen des allerletzten Clips für unser neuestes Video plötzlich der Bildschirm schwarz geworden und der PC ließ sich nicht mehr starten. Das war dann eine kurze Nacht und es hat sich herausgestellt, dass die Grafikkarte durchgebrannt ist. Also nach drei Wochen Arbeit keine Daten verloren, nur einige Nerven.

Für Leute, die euch noch nicht kennen. Beschreibt eure Band in drei Stichwörtern und erklärt, warum ihr genau diese Stichwörter genommen habt.
Schüchtern: Jung, dynamisch, erfolgreich. So, und wenn man sich uns dann ansieht, kommt man auf den Trichter, was wirklich Sache ist. Bei den meisten unserer Songs zieht sich die Ironie als roter Faden durch die Texte. Wir alle drei sind, naja, sagen wir mal altersmäßig keine Newcomer mehr, wobei wir halt einfach lange Zeit gebraucht haben, bis wir das Richtige gefunden haben. Für uns fühlt sich Schüchtern nach jetzt sechs Jahren mit Konzerten immer noch jung und frisch an. Und Erfolg ist etwas Relatives. Natürlich finden unsere Konzerte meist in kleinem Rahmen statt, aber wenn die Leute, die an dem Abend da waren, nach dem Konzert begeistert zu uns kommen und total gut gelaunt sind, weil sie einen schönen Abend hatten, ist das für uns erfolgreich gewesen. Die Räder der Musikindustrie werden wir nicht neu erfinden, daher sind wir zufrieden, wie es läuft. Klar hat man immer den Anreiz, vor neuen Leuten zu spielen und die Reaktionen zu bekommen.

Euer Bandname Schüchtern klingt durchaus etwas zurückhaltend. Wie zurückhaltend seid ihr auf der Bühne und im privaten Leben?
Schüchtern: Zu dem Bandnamen gibt es eine Entstehungsgeschichte. Ursprünglich hatte ich die ersten Songs einfach mal so im Studio geschrieben und gedacht, naja, vielleicht findet sich mal ein Sänger, mit dem ich das Zeug auf die Bühne bringen kann. Als dann die Band, in der Daniel, Huey und ich spielten, sich auflöste, war aber nicht direkt jemand greifbar. So habe ich mich entschieden, es einfach mal selber zu probieren. Da ich allerdings trotz jahrelanger Bühnenerfahrung noch nie als Frontmann aufgetreten war, hatte ich schon etwas Bammel, dass das alles echt peinlich werden könnte – so mit gestotterten Ansagen, vergessenen Texten und so weiter. Da haben wir uns gedacht: Okay, wir nennen die Band einfach Schüchtern und sagen, das sei unser Konzept und gehört halt dazu. Es hat sich aber recht schnell herausgestellt, dass es gar nicht peinlich war sondern gerade die Bindung zum Publikum ein ganz wichtiger Teil unserer Gigs ist. Es ist also niemals so gewesen, dass wir wie drei Nerds rummachen und Fremdschämen angesagt wär, das hätten wir so auch nicht gewollt.
Als Kind war ich wirklich schüchtern, wobei ich glaube, die meisten Menschen tragen etwas Schüchternes in sich und gehen nur unterschiedlich damit um.

Im Song „Klick mich an“ beschreibt ihr das heutige Leben mit Facebook und Social Media. Wie wichtig sind euch denn persönlich die Social Media Kontakte und warum hat sich Susi bei Facebook abgemeldet?
Schüchtern: Haha, die gute Susi! Ich glaube die ist mittlerweile Influencerin bei Insta. Das Problem bei dem Song: der hatte schon drei verschiedene Texte. Es war unser allererster Song, den habe ich schon Jahre vor der Bandgründung geschrieben. Es ging damals noch um „wer kennt wen“, ist Dir das noch ein Begriff? Das war ein frühes Social Media Netzwerk und mal ganz kurze Zeit hier in Deutschland sogar angesagter als Facebook. Aber mittlerweile ist der Facebook-Text ja auch schon wieder völlig überholt. Naja, deshalb hab ich Parship noch mit reingenommen, das wird es noch ne Zeitlang geben glaube ich. Der ganze Kram ist aus dem Alltag nicht wegzudenken und eigentlich auch eine ganz schöne Last. Persönlich bin ich nicht mehr so viel in den Netzwerken unterwegs und lege mein Handy auch mal den ganzen Tag weg, eigentlich nutze ich das hauptsächlich nur noch wegen der Band.

„Einfach strukturiert“ ist ein Song über Fußball, der sicher einigen aus der Seele spricht. Welche Geschichte hat dieser Song und Wie wichtig ist Fußball in eurem Leben?
Schüchtern: Gutes Thema, gerade im Moment! Ich kann sagen, dass ich es mittlerweile von beiden Seiten aus sehe. Ich war jahrelang ein großer Fußball-Fan, habe das ganze Drama mit Mainz 05 seit den späten 80er Jahren in der Oberliga Südwest mitverfolgt, als man noch mit 500 Leuten im Staub stand, um sich bei Nieselregen ein 0:0 anzuschauen. Dann der Aufstieg und das Etablieren in der ersten Liga, das war schon faszinierend. Als der Text entstanden ist, war ich also ganz klar auf der Seite der Fußball-Fans und habe das (fiktive) Gespräch mit einer Fußball-Hasserin eher nur aus dieser Sicht gesehen. Das hat sich aber mittlerweile geändert. Vor zwei Jahren habe ich meine Dauerkarte zurückgegeben, Sky abgemeldet und mich bewusst vom Fußball-Konsum verabschiedet. Diese extreme Kommerzialisierung ist mir unerträglich geworden, ich will da kein Teil mehr von sein. Und in diesen Tagen wird man ja bestätigt bei dieser Einschätzung. Wie pervers ist das denn, dass Geisterspiele ausgetragen werden, 3000 Corona-Tests pro Woche an Spielern und nicht an Pfleger/innen oder Erzieher/innen durchgeführt werden, wo es viel wichtiger wäre, nur damit die beschissenen Fernsehgelder ausgeschüttet werden?!?

Auch „Frühstücksradio“ ist sicher ein Song, über den es sich zu sprechen lohnt. Gerade die Instrumentalisierung gefällt mir hier. Wie kam diese Stilvielfalt zusammen? Jedenfalls deutlich vielfältiger als das Frühstücksradio selbst. Oder?
Schüchtern: Oh Mann, ja, da hast Du recht. Gibt es was Schlimmeres, als morgens mit dickem Kopf von zwei Gute-Laune-Bolzen aus dem Schlaf gehämmert zu werden? Gut, es funktioniert, ich springe immer auf und schalte das Radio nach zwei Sekunden sofort aus und bin wach. Aber was macht das Radio denn? Nur noch Formate, jeder Sender klingt gleich. Da müssen die sich nicht wundern, wenn die Leute lieber ihre Spotify-Playlist anhören als das tausendste Mal etwas über blöde Gewinnspiele zu hören. Warum nicht mal etwas Mut, vielfältige Musikauswahl und vor allem Persönlichkeit am Mikrofon? So wird das jedenfalls nicht mehr lange gutgehen mit den Radiosendern, da bin ich sicher. Wir haben da zum Beispiel kaum eine Chance, weil unsere Musik nicht glatt genug ist.
Diese Erkenntnis eröffnet uns dafür dann die Möglichkeit, wirklich alles was wir wollen musikalisch umzusetzen, wir machen zumindest keinen Song mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass er möglichst radiotauglich sein sollte. Und musikalisch haben wir alle drei eine bewegte Vergangenheit, ich habe jahrelang echten harten Thrash Metal gemacht, auch Daniel war im Hard-Rock Bereich unterwegs und vorher großer Slayer-Fan, wohingegen Huey auch in einer Rock‘n Roll Band gespielt hat und auch dem 80er Jahre Poprock nicht abgeneigt war (er spricht nur nicht so gerne darüber ;-) !

Euer Debüt endet mit der Hymne „Früher war alles besser“. „Da lebten die Menschen noch unbeschwert“ singt ihr hier. Wenn ihr das Lied in die heutige Zeit übertragt und drei Jahre zurückblickt. Was hat sich seit eurem Debüt denn verbessert und was verschlimmbessert?
Schüchtern: Ach, eigentlich würde ich da gar nicht einzelne Sachen herausheben und den Song auch nicht an einer bestimmten Zeit festmachen. Der Song ist ein typisches Beispiel für unsere Texte. Geschrieben ist er aus Sicht eines meckernden Typen, dem nichts recht gemacht werden kann. Ich habe da immer einen Rentner im Kopf, der den ganzen Tag am Fenster steht und den Vorbeilaufenden seine schlechte Laune schenkt. Er zählt in den Strophen erstmal alles auf, was seiner Meinung nach heute schlechter ist als früher, um dann im Refrain alles Frühere zu glorifizieren, dazu gehören dann plötzlich auch die Mauer in Berlin und Frauen hinterm Herd. Um das Ganze dann ins Lächerliche zu ziehen, ist mir dann irgendwann auch noch eingefallen, dass damals auch das Urmel noch im Eis war, wie toll. Die Welt verändert sich fortlaufend und wird nicht schlechter glaube ich, man muss sich nur immer wieder neu mit ihr arrangieren und versuchen, sie besser zu machen, sonst geht es schief.

Als Single-Auskopplung legtet ihr mit „Spring doch“ einen guten Song nach. Wie kam es dazu, diesen Song separat auszukoppeln?
Schüchtern: Der Song ist erst nach dem Album entstanden, wir fanden es aber notwendig, zu der ganzen rechten Scheiße, die in Deutschland passiert, eindeutig Stellung zu beziehen. In dem Song geht es vor allem um die Leute, die von sich selber behaupten, eigentlich ja gar nicht rechts zu sein, aber dann in den sozialen Medien irgendwelche Hetze teilen und Öl ins Feuer gießen. „Ich bin ja nicht rechts, aber das wird man ja wohl noch mal sagen dürfen.“. Nein, darfst Du nicht, denn damit machst Du nichts Besseres als die, die offen rechts sind! Die Single verschenken wir übrigens auf unseren Konzerten, sagen wir mal als Akt der politischen Bildung.

Auf YouTube sieht man schon ein Lied über „Die Ballade von der falsch eingeräumten Spülmaschine“. Schon ein Ausblick auf die neue CD?
Schüchtern: Ja, der Song kommt da definitiv drauf, das ist einer meiner Lieblingssongs. Der Titel klingt lustig, aber eigentlich ist es einer der traurigsten Songs, die wir bisher gemacht haben. Es geht um das Scheitern einer Beziehung am Alltag, festgemacht an so blöden Kleinigkeiten wie einer flasch eingeräumten Spülmaschine. Natürlich wie alles bei uns mit einem kleinen Augenzwinkern, es soll ja keiner heulen auf unseren Konzerten. Aber manchmal haben die Songs schon einen ernsteren Hintergrund. Meine Frau legt übrigens immer Wert darauf, dass ich dazusage, dass der Song nicht von ihr handelt!

Wann und was erwartet uns bei neuen Schüchtern Songs?
Schüchtern: Die Songs fürs neue Album sind fertig geschrieben, es sind sogar schon zu viele, das wird noch eine schwere Entscheidung, welche es aufs Album schaffen und welche nicht. Irgendwie hat man ja alle seine Kinder gleich lieb! Ich hoffe, wir bekommen die Aufnahmen trotz Corona in diesem Sommer fertig und können das Album im Herbst rausbringen. Musikalisch ist das Spektrum noch weiter als beim Debüt, es geht vielleicht etwas mehr in die rockige Ecke. Textlich setzt sich der Weg des ersten Albums fort, Geschichten aus dem Alltag mit einer Prise Ironie würde ich es mal nennen.

Ein weiteres Ausrufezeichen setzt ihr gerade mit „Nur ein Folkrock-Song“. Wie kam es zur Idee, recht nahe an einen Punkklassiker zu gehen (wollt ihr den Namen verraten oder machen wir es spannend?)?
Schüchtern: Nun, das Instrumentale des Songs wurde komplett ohne den Song, auf den Du anspielst, geschrieben. Als das dann fertig war, habe ich aber gemerkt, dass die Gesangsphrasierung im Refrain perfekt darauf passen würde und habe auch den Text des Originals dann, na sagen wir mal, inspirierend einfließen lassen.

Auch sind einige Gäste auf dem Song enthalten. Wie kam es zu den einzelnen Kooperationen?
Schüchtern: Die Gäste sind alles Bekannte von mir. Ich habe mit dem Comedian Sven Hieronymus zusammen seit drei Jahren eine Hardrock/Metal-Radiosendung bei RPR1 und bin dort als Co-Moderator tätig. Da muss ich übrigens mein Radio-Gebashe von weiter oben ein wenig relativieren; dass der Sender uns dieses Forum bietet und uns in der Zeit (immer donnerstags von 22:00 bis 0:00 Uhr) auch wirklich alles machen lässt, von der Musikauswahl bis hin zu den Gästen, die eingeladen werden und den Themen, um die es geht, ist super. Naja, auf jeden Fall lernt man da unglaublich viele Leute aus dem künstlerischen Bereich kennen, da wir jede Woche bsi Corona einen anderen Talkgast hatten. Da lag es nah, die einfach mal zu fragen.

Wie ist das Video entstanden?
Schüchtern: Jeder hat einen Refrain bei sich auf dem Balkon mit dem Handy aufgenommen und ihn an mich geschickt. Ich habe dann in drei Wochen Kleinstarbeit gut 80 Clips mit über 100 Leuten drauf aneinander angepasst, synchronisiert und im Schnitt auf das Lied gesetzt. Das Ganze gipfelte dann darin, dass in der Schlussszene, in der alle Clips gleichzeitig gespielt werden, meine Grafikkarte abgeraucht ist, womit wir wieder beim Beginn des Gesprächs sind!

Ihr geht in dem Stück auch etwas kritisch mit der Corona Krise um. Wie stark schränkt diese euch als Musiker ein und was hat euch am meisten zurück geworfen?
Schüchtern: Dass wir keine Konzerte spielen können, ist extrem traurig. Ich befasse mich in dem Song ja auch mit Streaming-Konzerten, aber ganz ehrlich, das ist für mich kein Ersatz. Die Interaktion mit dem Publikum ist für mich das Wesentliche bei Live-Auftritten, das kommt da niemals rüber. Klar ist es toll, dass es für manche Künstler klappt, sich damit über Wasser zu halten, aber für mich ist das nichts. Daher dann lieber ins Studio zurückgezogen und den Song produziert.

Sehr ihr auch was Positives in der Corona Zeit?
Schüchtern: Auf die ganze Gesellschaft bezogen: ja klar, es werden Missstände zum Beispiel im Bildungssystem deutlich, die vorher schon da waren und jetzt zum Tragen kommen, Stichwort Digitalisierung. Vielleicht ist das ja ein Anlass, nach der Krise was zu ändern.
Für uns Künstler: nur sehr wenig, zumal wir auch vom Staat ziemlich hängen gelassen werden. Soforthilfe für Unternehmen klappt, aber als Künstler, wenn Du keine Firmenräume mietest, keine Autos least usw. wirst Du einfach brutal hängen gelassen. Und dann zu sagen, die Künstler können ja Hartz IV beantragen, ist einfach nur respektlos und zynisch.

Was denkt ihr persönlich. Wann werden wieder Clubs öffnen und wann werden wir wieder Festivals feiern können?
Schüchtern: Trauriges Thema. Ich selber hatte mit Huey schon Tickets für Rock am Ring und fürs Southside, worauf wir uns wie jedes Jahr tierisch gefreut hatten. Ich sehe ehrlich gesagt auch noch relativ schwarz für die ganzen Nachholtermine, die für den Herbst geplant sind. Die Frage ist auch, hat man überhaupt Lust, die erste genehmigte Veranstaltung zu besuchen, oder bleibt da ein ungutes Gefühl? Es wird lange dauern, bis es wieder normal sein wird, wenn überhaupt.

Mit wem würdet ihr gerne mal in Clubs oder auch auf Festivals zusammen spielen?
Schüchtern: Ich würde sehr gerne mal mit Kapelle Petra spielen! Ohne die würde es Schüchtern gar nicht geben. Ich habe sie auf einem kleinen Festival, dem Open Ohr in Mainz 2009 das erste Mal gesehen und fand die so unglaublich lustig, dass mich das dazu gebracht hat, eigene Songs zu schreiben und auch so etwas machen zu wollen. Schön, dass sie danach so erfolgreich wurden, zumindest in dem Rahmen, in dem so etwas ohne großen Label-Background möglich ist, das gönne ich ihnen wirklich!

Bitte vervollständigt die folgenden Schlagzeilen.
„Die Band Schüchtern tut etwas Besonderes, und …“
Schüchtern: … spielt trotz dauernder Anfragen kein Streaming-Konzert.

„Schüchtern werden …“
Schüchtern: … niemals im Frühstücksradio laufen!

„Die Bundeskanzlerin …“
Schüchtern: … gibt zu, dass ihr Mann die Spülmaschine falsch einräumt.

„Der Liebhaber des Jahres 2020 …“
Schüchtern: … verdankt seinen Erfolg bei den Frauen seiner Schüchtern-Playlist.

„Nach Corona wird für …“
Schüchtern: … drei Wochen am Stück zusammen bei Huey gegrillt, um die ausgefallenen Festivals zu kompensieren.

Was bedeuten euch die folgenden Begriffe?
Tarantino
Schüchtern: Geile Filme, muss aber aufpassen, sich nicht zu sehr selbst zu rezitieren. Ach so, cooler Song von einer unbekannten Band. Könnte man mal ein Video zu drehen.

Großraumbüros
Schüchtern: Da soll es ganz viele schöne Mädchen geben. Keine Ahnung, ich war selten in einem drin.

Sekt auf Eis
Schüchtern: Trinkt man in Wiesbaden.

Festivals 2021
Schüchtern: Hoffentlich mit uns vor und auf der Bühne.

Corona Krise
Schüchtern: Verrückte Zeit. Hoffentlich gehen möglichst viele gestärkt daraus hervor. Wäre in manchen Bereichen ein guter Anlass für einen Neuanfang.

Tough Magazine
Schüchtern: Abseits vom Mainstream ist es am schönsten! Macht weiter so!

Vielen Dank für das Interview. Die letzten Worte gehören euch!
Schüchtern: Ich habe meine Buchstabensuppe fast ganz ausgelöffelt, es sind kaum noch Worte in meinem Kopf! Wir bedanken uns bei Euch, dass wir so ausführlich bei Euch zu Wort kommen durften, dass Ihr Euch auch mit uns als relativ unbekannter Band so ausführlich auseinandergesetzt habt! Euren Lesern wünschen wir alles Gute, bleibt der Musik und der Szene treu, vor allem bleibt gesund, vielleicht sieht man sich ja mal auf einem Konzert! Würde uns freuen!

Wir bedanken uns bei Schüchtern für ein nettes Interview und den Vorabeinblick in „Nur ein Folkrock-Song“. Auch freuen wir uns, wenn denn weitere neue Songs auf uns zukommen. Diese und weitere Infos findet ihr unter: facebook.com/wirsindschuechtern.

Interview von Thorsten im April 2020

Dieser Artikel wurde am: 29. Mai 2020 veröffentlicht.

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