Night Nurse: Die Psychobilly-Band im großen Interview
Night Nurse haben mit „Night Nurse“ im Januar ihr Debütalbum veröffentlicht! Wir trafen die Band zum Interview und konnten den Musikern viele interessante Fragen stellen.

Hi – bitte stellt euch doch kurz den Lesern vor.
Night Nurse: Hi Flo, wir sind Night Nurse aus der Psychobilly -sychatrie und wir fürchten weder Blut, Schweiß oder schnelle teuflische Musik!

Woher komm euer Bandname Night Nurse? Als ich das erste mal danach gegoogelt habe, hab ich einen Erkältungssaft gefunden. Habt ihr euch Davon vielleicht inspirieren lassen?
Night Nurse: Unser Name hat nichts mit irgendeiner Medizin zu tun. Unser Bandname kommt von unserer Frontfrau und Krankenschwester Camie und ist natürlich inspiriert von all den Dingen die in unserer Heilanstalt so passieren. (lacht)

Welche Bands haben euch wirklich beeindruckt, als ihr die Band gegründet und angefangen habt den Night Nurse Sound zu entwickeln? Als ich euer Album gehört habe, musste ich häufiger an Bands wie die Horrorpops, Demented Are Go oder die Cramps denken…
Night Nurse: Mh… also die Bands,die uns inspiriert haben ist auf jeden Fall länger, aber die Bands die du gerade genannt hast sind definitiv mit auf der Liste! Das ganze nennt sich Psychobilly, aber wir haben in den vergangenen Jahren, jeder für sich, viele unterschiedliche Dinge gemacht. Es ist eine lange Geschichte irgendwo zwischen Punkrock und Oldschool-Psychobilly.

Ihr habt alle schon in anderen Bands gespielt bevor ihr mit mit Night Nurse angefangen habt gemeinsam Musik zu machen?
Night Nurse: Es hat sich irgendwie so ergeben. Unsere vorige Band Jim Dandy’s Revenge hat sich aufgelöst und zu der Zeit war Camie verfügbar und wir haben mit Night Nurse etwas Neues gestartet. Wir sind also eine ganz neue junge Band.

Wie würdest du selbst euren Sound beschreiben?
Night Nurse: Straighter Psychobilly mit einer coolen Punkrock Attitüde und einer ordentlich Portion Gore-Style gepaart mit einer großartigen weiblichen Stimme!

Gibt es einen Lieblings-Song vom aktuellen Album?
Night Nurse: Es ist ziemlich schwierig den einen Song hervorzuheben, bei all den unterschiedlichen Songs. „Where Shadows Go“ ist ein ziemlich cooler Opener für das Album, aber alle darauffolgenden Songs haben ihre Berechtigung auf dem Album.

night-nurse-werbung-album

Warum habt ihr euer Album auf dem deutschen Label Wolverine Records veröffentlicht? Wie kam der Kontakt zu stande?
Night Nurse: An unser Label sind wir wie die Jungfrau zum Kinde gekommen, bzw. eigentlich hat Wolverine mehr uns gefunden als wir sie, so kamen die ersten Aufnahmen zustande. Wolverine ist ein alt eingessenes Label und hat viel Erfahrung in dieser Szene, das ist der Hauptgrund, über was anderes haben wir nicht nachgedacht.

Es gibt einige Leute, die behaupten das Psychobilly immer gleich klingt und neue Bands immer nur das reproduzieren was ihre Vorgänger erfunden haben. Ist Night Nurse eine Band in diesem traditionellen Oldschool-Psychobilly – Sinn, oder versucht ihr dem Genre etwas neues einzuhauchen?
Night Nurse: Wir finden es großartig, dass junge Bands immer noch versuchen den Oldschool-Psychobilly Sound zu machen, wir mögen diese Musik und deswegen versuchen wir nicht zwanghaft dem ganzen etwas neues hinzuzufügen. Da wir aber alle einen anderen musikalischen Background haben ist es logisch das jeder seine eigene Sicht auf die Dinge hat.

Warum sollte man eine Night Nurse Show auf gar keinen Fall verpassen?
Night Nurse: Ganz einfach: Wir haben unsere eigene Patienten-Support Crew!!! Wirklich kranke Typen, last euer Hirn zu Hause und genießt einfach die Show!!!

Was habt ihr als Band für 2014 geplant?
Night Nurse: Da haben wir so genau noch keine Pläne, mal sehen wo es uns dieses Jahr überall hinverschlägt. Momentan hoffen wir das den Leuten unser Album gefällt und wir viele Shows spielen können.

Das letzte Wort gehört wie immer dem Künstler…
Night Nurse: Viele Grüße an alle Tough Magazine Leser! Checkt unser neues Album „Night Nurse“ und werdet Teil der Psychatrie-Leichenhallen-Crew!

Interview von Florian Stoffelen im März 2014

Dieser Artikel wurde am: 9. Juni 2014 veröffentlicht.

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