Im April 2020 wird eine neue EP der Band Indorsia erscheinen. Wir haben uns mal nach dem Zwischenstand erkundigt und uns darüber hinaus noch über weitere Themen unterhalten.
Moin zusammen. Wo erwischen wir euch gerade?
Indorsia: Moin, moin. Momentan sind wir alle ziemlich verplant. Unser Sänger Robert schreibt an seiner Bachelorarbeit unser Drummer Chris ist gerade mitten im Haus bauen und unser Gitarrist Patrick versucht sich im Studiobau in seinem Keller. :)
Für alle, die euch noch nicht kennen – stellt euch bitte kurz vor!
Indorsia: Wir machen einfach so unser Ding und das ist eben Musik und alles was dazugehört. Wir würden unsere Musik schon zum Metalcore zählen, versuchen aber unsere eigene Note einzubringen. Alle, die uns noch nicht kennen, sollen doch einfach mal bei unseren Social Media Portalen vorbeischauen, und sich selbst ein Bild machen, eventuell treffen wir ja den ein oder anderen Geschmack. :)
Was hat euer Bandname zu bedeuten und wie kam er zustande?
Indorsia: Eigentlich ist unser Bandname irgendwie ein Fantasiename. Es gibt aber schon eine Geschichte dahinter. Als unser Sänger Robert damals zu uns kam hatten wir noch einen anderen Namen, mit dem er sich nicht anfreunden konnte, den werde aber lieber nicht verraten:). Er hatte dann ein paar Vorschläge im Gepäck, darunter der Name In Dorsia. Dorsia heißt ein Restaurant bei „American Psycho“ und naja wer den Film oder das Buch kennt, weiß eigentlich um was es geht. Wir fanden den Namen ziemlich cool und so schufen wir ein eigenes Wort „Indorsia“.
Ende April erscheint eure neue EP. Wie weit sind die Arbeiten daran fortgeschritten?
Indorsia: Unsre EP ist im Moment schon fertig aufgenommen und zur Zeit beim Mixing & Mastering. Das Artwork ist auch so gut wie fertig und an Videos wird ebenfalls schon gewerkelt. Wir sind also kurz davor das gute Stück in den Händen zu halten.
Wie sieht ein Tag bei euch im Studio aus?
Indorsia: Ein offizielles Studio gibt es bei uns so gesehen eigentlich nicht. Wir nehmen grundsätzlich alles bei uns im Proberaum bzw bei unsrem Drummer Chris in seinem Homestudio auf.
Könnt ihr beschreiben, wie ein Song von euch entsteht? Oder gibt es da keine allgemeine Rezeptur?
Indorsia: Unser Prozess beim Songwriting war von Release zu Release unterschiedlich. Bei der neuen EP sind die Songs wieder etwas anders entstanden, als damals bei unsrem Debutalbum „for the lions to feed“. Beim Album sind noch viele Einflüsse an der Gitarre von unsrem Drummer gekommen und die Songs meistens so entstanden, dass unser Gitarrist Patrick und Drummer Chris sie zusammengebastelt haben. Bei der neuen EP hatte jeder seinen eigenen Part: Riffs (Patrick) , Texte (Robert) und Drums (Chris). Komplett wurden die Songs aber erst, als wir alle drei gemeinsam im „Studio“ daran gefeilt haben.
Was liegt in naher Zukunft bei euch aus und was sind eure weiteren Pläne?
Indorsia: In der Zukunft würden wir gerne mehr live spielen, eventuell auch mit einer größeren Band auf Tour gehen. Das wäre schon ein großer Wunsch. Wir wollen möglichst viele Leute mit unsere Musik erreichen und sie hoffentlich begeistern. Unsere Pläne sind auf jeden Fall ein Haufen Musikvideos, viele gute Livekonzerte und etwas, das wir noch nicht verraten können. :)
Welche Themen beschäftigen euch aktuell?
Indorsia: Schwierige Frage, da wir drei uns in komplett verschiedenen Lebenslagen befinden. Ein großes Thema ist bei uns aber immer die Selbstoptimierung. Wir wollen immer weiterlernen, weitermachen, neue Wege gehen und sind immer hungrig nach neuen Erfahrungen.
Was bedeuten euch folgende Wörter?
Familie
Indorsia: Familie bedeutet uns alles.
Freunde
Indorsia: Freunde sind uns allen sehr wichtig und Freundschaften sollte man pflegen. Über die Jahre weiß man einfach, wie wichtig es ist gute Freunde zu haben.
Freiheit
Indorsia: Selbstverwirklichung ohne Einschränkungen.
Live
Indorsia: Nach monatelangen Songwriting-Eskapaden gibt es nichts besseres, als das neue Material live zu performen. Wenn man auf der Bühne steht, sich ausleben kann und ein tolles Feedback bekommt, vergisst man schnell die viele Arbeit den ganzen Schweiß und die Tränen die man in so ein Werk hineingesteckt hat und man spürt wieder, dass es das alles wert war.
Social Media
Indorsia: Wir sind alle als Privatpersonen nicht die großen Instagramer und Facebooker, für eine Band ist Social Media aber sehr hilfreich. Es hat eben seine guten und auch schlechten Seiten.
Man erreicht Leute, die man als kleine Band auf herkömmlichen Wege nie erreicht hätte. Als Band nutzen wir deshalb vor allem Instagram, Facebook und Youtube sehr gern. Und seit Spotify, Amazon Music und Apple kann man uns auch jederzeit und überall hören, das ist schon echt eine super Sache.
Tough Magazine
Indorsia: Wir lesen gerne die Neuerscheinungen und Interviews, da sie oft sehr amüsant sind :). Immer wieder entdeckt man Artists, von denen man noch nie etwas gehört hat und kommt so zu neuer Musik und Einflüssen. Wir lassen uns dann auch hin und wieder gerne inspirieren.
Vielen Dank, die letzten Worte gehören natürlich euch!
Indorsia: Vielen Dank für das Interview und die Zeit, die ihr euch für uns und andere Bands nehmt. Als „underground“ Band ist es oft schwer sich so präsentieren zu können und Leute zu erreichen. Mit eurem Magazin bietet ihr vielen Bands eine wichtige Plattform und bringt neue Musik in die Welt. Wir wünschen euch alles Gute für die Zukunft, macht weiter so!
Stay Br00dl
Indorsia
Interview von Florian im November 2019
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